Start Erzgebirge 40 Jahre Gipsy: Thalheimer Kult-Band feiert am 2. September im Amorsaal Mülsen
Artikel von: Redaktion
22.08.2017

40 Jahre Gipsy: Thalheimer Kult-Band feiert am 2. September im Amorsaal Mülsen

Die Band Gipsy spielt bereits seit den 70-er Jahren im Amorsaal Mülsen St. Niclas. Foto: Gipsy

Das Kult-Lokal aus DDR-Zeiten wird vielen Fans noch in bester Erinnerung sein. Besonders die heute 50- bis 70-Jährigen kommen ins Schwärmen, wenn sie auf die 60er, 70er und 80er Jahre des vergangenen Jahrunderts zurückblicken. An eine Zeit, als Puhdys, Klaus Renft, Klosterbrüder, Veronika Fischer und Hans-Jürgen Beyer, Sterncombo Meißen noch in den Kinderschuhen steckten, aber bereits die Massen elektrisierten.
1973 kam die Band Satori aus Thalheim hinzu, welche dann ab 1974 auch auf der schwarzen Liste der unerwünschten Kapellen stand. Fredy Lieberwirth gründete nach dem Aus von Satori 1977 Gipsy, die bis heute nicht nur die Jugendlichen begeistern. „Wir haben als eine der wenigen Gruppen nach der Wende ohne Unterbrechung durchgehalten und besitzen viele Fans mit einer engen Bindung in der Region. Man kann uns getrost eine bodenständige, heimatverbundene Band bezeichnen“, sagt Lieberwirth, der heute noch in Thalheim zuhause ist und 1984 sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
„Die Fans, die vor 40 Jahren zu uns zum Konzert oder Tanz kamen, kommen heute immer noch zu Gipsy und bringen jetzt sogar ihre Kinder mit“, so der sportliche 66-jährige Lieberwirth.
Das Repertoire beinhaltet Hits von Bryan Adams, Peter Gabriel, Bob Seger, Nazareth, Whitesnake, REM, Thin Lizzy, Deep Purple, Toto, Led Zeppelin, Eric Burdon & the Animals, aber auch eigene Titel sind sehr beliebt. Als Vorband bei Gruppen wie etwa CCR, Smokie, The Rattles, Suzi Quattro und gemeinsam mit The Lords machten sie sich einen Namen. Auftritte in Deutschland, Dänemark und in der Schweiz haben Gipsy weit über die Region bekannt gemacht.
Wöchentlich zwei bis drei Auftritte sind normal, aber auch Engagements zu zweit bei Feiern kommen dazu. „Am liebsten spielen wir in der Region Thalheim/Zwönitz/Aue“, sagt der Musiker, der sich sehr auf den Auftritt im „Mor“ am 2. September mit den befreundeten Klosterbrüdern freut.