Start Chemnitz Alkohol, Kaffee und Süßes: Wie gesundheitsschädlich sind sie wirklich?
Artikel von: Redaktion
24.08.2017

Alkohol, Kaffee und Süßes: Wie gesundheitsschädlich sind sie wirklich?

Kaffee und Süßes sind bei vielen Menschen beliebt, doch auch für Alkohol können sich gerade am Wochenende etliche Personen begeistern. All diesen Alternativen ist gemein, dass sie der Körper gar nicht braucht, allerdings freut sich das Gehirn darüber. Wer nun glaubt, dass diese Sachen per se ungesund sind, der irrt. Man kann sich also ruhig die eine oder andere kleine Sünde gönnen, solange das Ganze nicht Überhand nimmt.

Genuss im Alltag
Der Genuss von Kaffee und Schokolade gehört bei vielen Menschen zum Alltag dazu. Bildquelle: mongione – 519442096 / Shutterstock.com

Bei Alkoholkonsum ist vor allem eine ausgewogene Menge wichtig

Für ihre Schönheit würden nicht nur Frauen so einiges tun. Nicht automatisch assoziiert man mit gutem Aussehen den Genuss von Alkohol, allerdings kann ein Glas Gin trinken durchaus dazu beitragen. Der soll neben nur 23 Kalorien nämlich einen richtigen Anti-Aging-Effekt haben. Zusätzlich sollen in Wachholderbeeren, was laut ginie.de die Hauptzutat des Gins ist, viele Antioxidantien stecken, vor allem aber Vitamin C. Die Antioxidantien stärken das Immunsystem und sind somit in der Lage, die ein oder andere Erkältung zu verhindern. Allgemein hat Alkohol die verschiedensten Eigenschaften, wobei die Wirkung auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist:

  1. Alkohol macht heiter
  2. Alkohol baut Hemmungen ab
  3. Alternativ dazu macht er aggressiv oder müde

Alkohol wirkt auf der Ebene der Nervenzellen immer gleich, denn er hemmt ihre Aktivität. Deshalb ist der regelmäßige Konsum von viel Alkohol auch nicht zu empfehlen, denn das Gehirn gewöhnt sich an das zugeführte Betäubungsmittel. Um sich auch in Zukunft angeheitert zu fühlen, benötigt der Kopf dann einen immer höheren Pegel. Insgesamt lässt sich sagen, dass Frauen weniger Alkohol vertragen als Männer, was nicht zuletzt auch darauf zurückzuführen ist, dass sie weniger wiegen. Auf Dauer belastet Alkohol die Leber stark, im schlechtesten Fall kann sie immer größer werden und zur Fettleber mutieren. Wird der Verlauf ignoriert, droht die Leberzirrhose, wenn die Leberzellen absterben.

Koffein im Kaffee ist nicht so schädlich wie lange Zeit vermutet wurde

Schädlichkeit ist geringer
Das Koffein, das sich in Kaffeespezialitäten befindet, ist nicht so schädlich, wie lange Zeit vermutet worden ist. Bildquelle: baranq – 278456510 / Shutterstock.com

Schon wesentlich unproblematischer als regelmäßiger Alkoholkonsum im Übermaß ist das überschwängliche Trinken von Kaffee. Beliebt sind bei den Deutschen vor allem die folgenden Kaffeegetränke:

  1. Café Latte
  2. Latte Macchiato
  3. Espresso
  4. Cappuccino

Während sich lange Zeit hart die Erkenntnis gehalten hat, dass Koffein für den Körper sehr schädlich ist, ist das inzwischen widerlegt. In der Natur hat dieser Wirkstoff eine wichtige Bedeutung als natürliches Pflanzenschutzmittel. Beim Menschen wiederum sorgt Koffein dafür, dass die Nerven angeregt werden. Das führt dazu, dass sich die Adern weiten, das Herz schneller schlägt und auch der Blutdruck in die Höhe getrieben wird. Die beschriebenen Effekte setzen dabei für gewöhnlich eine halbe Stunde nach der Zunahme ein. Die Antioxidantien, die beim Rösten von Kaffeebohnen entstehen, sind erfreulicherweise dazu in der Lage, im Körper freie Radikale unschädlich zu machen. Dadurch kann Kaffee möglicherweise dazu beitragen, vor Gefäßverkalkungen zu schützen. Unbegründet ist indes die Angst vor Austrocknung, welche insbesondere früher mit dem Kaffeekonsum assoziiert worden ist. Auch wer häufig zur Toilette muss, hat normalerweise nichts zu befürchten, denn der Körper kann den erlittenen Flüssigkeitsverlust gut wieder ausgleichen. Interessant ist, dass Koffein im Körper von Rauchern schneller abgebaut wird als bei Menschen, die rauchfrei durchs Leben gehen.

Tees sind gesund solange sie nicht mit Pestiziden belastet sind

Belastung mit Schadstoffen
Teetrinker sollten vor allem darauf achten, dass die Qualität stimmt und keine Belastung mit Schadstoffen gegeben ist. Bildquelle: iravgustin – 313783691 / Shutterstock.com

Eng verbunden mit dem Genuss von Kaffee ist natürlich auch die Frage, wie sich die Alternative Tee im direkten Vergleich schlägt. Was nur wenige Menschen wissen ist, dass nur der schwarze und grüne Tee Tees im engeren Sinne sind:

Tee Art
Schwarzer und grüner Tee Genussmittel
Kräuter- und Früchtetees Aufgüsse von Pflanzenblüten

Der Genuss von schwarzem und grünem Tee unterscheidet sich maßgeblich in den nachstehenden Bereichen:

  • Farbe
  • Geschmack
  • Inhaltsstoffe

Tee ist gesund. Das gilt allerdings nur für den Fall, dass er frei von Pestiziden ist, denn ansonsten wird das genaue Gegenteil bewirkt. Wer auf eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr achten möchte, findet in Tees eine gute Alternative zu Mineralwasser. Genauso wie Kaffee enthält auch Tee Koffein, im direkten Mengenvergleich allerdings nur ca. halb so viel. Der Koffeingehalt von Tee ist bei einer Ziehdauer von zwei bis drei Minuten höher, als wenn er fünf Minuten oder noch länger zieht. Allerdings werden in diesem Fall auch mehr Polyphenole aus den Blättern gelöst und diese können dazu beitragen, das Herz-Kreislauf-System gesund zu halten. Des Weiteren können sie auch vor Krebs schützen und das Immunsystem stärken.

Süßigkeiten heben die Stimmung aber enthalten viel Zucker

 Unabhängig davon, ob sie Tee oder Kaffee präferieren, ist für etliche Menschen auch der Genuss von Süßigkeiten attraktiv. Wenig überraschend ist, dass Ernährungsexperten empfehlen, diese nur selten zu essen. So soll eine Frau pro Tag aller höchstens zehn Prozent der Energie durch Zucker zu sich nehmen. Das entspricht ca. zwei Gläsern Cola oder auch 60 Gramm Gummibärchen. Da Männer mehr wiegen, dürfen sie in diesen Punkten auch mehr zulangen. Glücklicherweise ist die Natur dazu in der Lage, passende Alternativen zu Süßigkeiten zur Verfügung zu stellen:

  • Frisches Obst
  • Trockenfrüchte
  • Studentenfutter

Mineral- und Ballaststoffe sind in den soeben genannten Varianten genauso enthalten wie wichtige Vitamine. Allerdings sind sie aufgrund des geringeren Zuckergehalts natürlich nicht so gut wie Schokolade dazu geeignet, die Stimmung zu heben. Zurückgeführt werden kann das übrigens auf die Aufnahme von Tryptophan, welches im Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Wer auf Schokolade nicht verzichten möchte, findet in den bitteren Sorten eine gesündere Möglichkeit, weil sie weniger Zucker enthalten. Wer Eis im Gegensatz zu Schokolade bevorzugt, sollte auch hier aufpassen: Es ist nicht nur süß, sondern enthält auch viel Milchfett.