Chemnitz hat den Größten: Weltgrößter Räuchermann jetzt im Chemnitz Center
Chemnitz. Chemnitz hat den Größten – zumindest den größten Räuchermann. Am gestrigen Donnerstag wurde „Ehrenfried“ im Chemnitz Center in Röhrsdorf der Öffentlichkeit präsentiert. Erfunden, gebaut und damit zum Leben erweckt wurde er ursprünglich vom Holzspielzeugmacher Michael Piesnack in Seiffen. Mit 5,12 Meter Höhe gilt er als größter Räuchermann der Welt.
Der Riese sitzt gemütlich auf einer Ofenbank am Kamin und raucht sein Pfeifchen. Gleich aus vier Positionen raucht “Ehrenfried”, wie uns sein Schöpfer Michael Piesnack beim Vorort-Termin im Chemnitz Center verrät. “Aus dem Mund, der Pfeide, dem Ofenrohr und der Bratpfanne.” Zudem spricht der Räuchermann. “Er präsentiert die sächsische Tradition”, freut sich Center-Manager Thomas Stoyke über den Neuzugang. Das Chemnitz Center konnte sich gegen andere Interessenten wie den Flughafen Frankfurt oder auch die Sachsenalle in Chemnitz durchsetzen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
In den letzten Jahren musste „Ehrenfried“ allerdings eine ziemliche Odyssee erleiden. In Seiffen sollte er eigentlich ein Hingucker der traditionellen Art werden. Doch das Holzdach, das ihn vor Regen schützt, verstieß gegen die Satzung der Stadt Seiffen und so wurde erst das Dach abgebaut und dann sollte der ganze „Ehrenfried“ zerlegt und im Internet versteigert werden.
„Gott sei Dank fand sich hier kein Käufer“, ist Center-Manger Thomas Stoyke froh. Weil das Center-Team davon aber Wind bekam, wurde kurzerhand entschlossen „Ehrenfried“ ein Zuhause zu geben. „Das Chemnitz Center ist das Tor zum Erzgebirge und lebt diese tolle Tradition. Daher passt der „Ehrenfried“ gesamtheitlich thematisch in das Chemnitz Center, besonders schon in der Vorweihnachtszeit“, ist Thomas Stoyke überzeugt.
Bis mindestens Weihnachten wird der Neuzugang an seinem jetzigen Standort unweit von Möbel Höffner stehen. “Wir wollen dann auch gemeinsam mit den Chemnitzern schauen, welche Lösung wir für die Zeit denach finden”, so Stoyke. Auch ein neues Dach für “Ehrenfried” wird derzeit geplant, um ihn vor Wind und Wetter zu schützen.
