Die Verbindung zwischen zwei super Köpfen
Brenner, Balettbetriebsdirektorin, Sabrina Sadowska, Professorin, Dr. Ulrike Brummert, Professor, Dr. Christoph Fasbender und Pfarrer Dr. Christoph Herbst (v.l.n.r.). Sie zeigen die blaue Luther- und rote
Marx-Figur. Foto: Nicole Neubert
Chemnitz. Jeder kennt sie – die Super-Köpfe. Wer einmal bewusst durch die Stadt läuft, wird an vielen Orten an Martin Luther und Karl Marx erinnert. Doch jeder verbindet mit ihnen einen mehr oder weniger diffusen Sinn. Warum die widersprüchlichen Gesellschaftstheoretiker nun Einklang finden, geht auf das 500-jährige Reformationsjubiläum zurück.
Die beiden haben mit ihren Thesen den Lauf der Weltgeschichte verändert. Nun werden sie vereint als rote und blaue Figuren in der Stadt zu sehen sein. Sie sind das Sinnbild für das Projekt „Luther und Marx“, denn auch die Stadt Chemnitz beteiligt sich mit dieser Veranstaltungsreihe am Jubiläum im Jahr 2017. Zusammen mit der Evangelischen Kirche, der TU Chemnitz und dem Theater Chemnitz sind zahlreiche Aktionen im Zeitraum von Anfang April bis Mitte Juni geplant.
Mit einer Auftaktveranstaltung wird am 5. April in der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi feierlich das Projekt „Luther und Marx“ eröffnet. „Luther & Marx“ besteht aus insgesamt sieben Teilprojekten. Unter anderem finden Lesungen, Konzerte, Stadtbegehungen philosophischen Betrachtungen und vieles mehr statt.
Alle Informationen erhalten Sie unter www.luther-und-marx.de
