Start Erzgebirge FC Erzgebirge Aue verpasst dem Club aus Nürnberg drei Veilchen
Artikel von: Redaktion
26.08.2017

FC Erzgebirge Aue verpasst dem Club aus Nürnberg drei Veilchen

Jubel nach dem dritten Veilchen-Tor durch Pascal Köpke. Foto: Stefan Unger

Vor allem in der zweiten Halbzeit gingen die Erzgebirger ein sehr hohes Tempo und beeindruckten nicht nur die Gäste, die immer wieder vor Riesenproblemen gestellt wurden.
Aue begann zunächst abwartend, wurde mit zunehmender Spieldauer aber immer mutiger und stellte den 1. FC Nürnberg vor etliche Probleme. Bertram und Nazarov zwangen Club-Keeper Kirschbaum zu zwei Glanztaten. Doch auch der 1. FCN hatte in einer ausgeglichenen ersten Hälfte seine Chancen, aber zweimal behielt Männel gegen Teuchert in Klassemanier die Oberhand.
Bereits die erste Hälfte ging an die Hausherren.
Nach dem Pausentee erhöhten die Lila-Weißen den Druck, die Führung schien nur noch eine Frage der Zeit.
Die Führung für die Auer dauerte aber dennoch bis zur 60. Minute: Und welch ein tolles Tor. Teuchert köpft eine weitere Tiffert-Ecke nicht weit genug weg, Wydra zieht aus der Distanz ab, Margreitter fälscht noch leicht ab, der klasse Schuss schlägt unhaltbar für Kirschbaum genau im rechten Torwinkel ein.

Das 2:0 für die Auer in der 73. Minute ist verdient: Fandrich erobert gegen Kammerbauer im Mittelfeld den Ball, Köpke passt genau in den Lauf von Nazarov, der Kirschbaum keine Chance lässt (73.).
Bei Aue klappt dann alles: Tiffert darf seelenruhig von rechts flanken, Köpke ist mit dem Kopf zur Stelle und erhöht in der 78. Minute auf 3:0. Die Fans sind nun aus dem Häuschen.

Ergebniskorrektur in der 87. Minute: Margreitter legt auf Möhwald zurück, der Männel mit einem flachen Rechtsschuss überwindet.
Dann feierte die Mannschaft mit den tobenden und ausgelassenen Fans. Das nächste Spiel bestreiten die Veilchen nach einer Woche Länderspielpause in Ingolstadt.
„Wir sind sehr enttäuscht, ohne Punkte nachhause zu fahren. Aue war sehr gut eingestellt und war immer gut unterwegs. Der Sonntagsschuss von Wydra hat uns aus der Bahn geworfen. “resümiert der Nürnberger Trainer Michael Köllner.
„Nürnberg hat uns anfangs das Leben sehr schwer gemacht. Ab der 20. Minute hatten wir die Partie gut im Griff. Dann hat die Mannschaft ein tolles Spiel gemacht und die Führung hat uns in die Karten gespielt. Wie die Jungs in der zweiten Halbzeit gekämpft und gefightet haben, war einfach toll“, erklärt ein sichtlich zufriedener Auer Trainer Robin Lenk, der nach den Worten vom Präsidenten Helge Leonhardt die Mannschaft zumindest erst einmal weiterhin betreuen wird.
Nürnberg: Kirschbaum – Valentini, Margreitter, Löwen, Leibold – Petrak – Teuchert, Behrens, Möhwald,
Salli (82. Ewerton) – Ishak.
Trainer: Köllner.
Aue: Männel – Kalig, Rapp (80. Kempe), Rizzuto Wydra, Riese (68. Hertner) – Tiffert, Fandrich, Bertram (69. Kvesic)– Nasarov – Köpke. Reservebank: Haas (Tor), Cacutalua, Hertner, Maria, Bunjaku, Ferati, Strauß.
Bank: Haas (Tor), Cacutalua, Hertner, Kvesic, Maria, Ferati.
Trainer: Robin Lenk.
Schiedsrichter: Lasse Koslowski (Berlin)
Zuschauer: 9.000