Start Chemnitz Grundstein für "Ahornhöfe" der CAWG gelegt
Artikel von: Redaktion
10.01.2018

Grundstein für “Ahornhöfe” der CAWG gelegt

Mitglieder des Aufsichtsrates, Vorstandes und des Planungsbüros bei der feierlichen Einlassung der Zeitkapsel. Foto: Cindy Haase

Chemnitz. Im wahrsten Sinne des Wortes der Grundstein für einen Meilenstein in der Geschichte der Chemnitzer Allgemeinen Wohnungsbaugenossenschaft eG (CAWG) wurde heute in Gablenz gelegt. Hier erfolgte der Start für ein einmaliges Bauvorhaben gelegt, die sogenannten “Ahornhöfe”. Diese neuartige Wohnkonzept in sogenannter “Cocooning”-Bauweise soll besonders soziale Interaktionen unter den Bewohnern fördern.

“Es ist unser erstes eigenes Neubauprojekt nach der Wende”, sagt Vorstand Thomas Schilling voller Stolz. In den vergangenen Jahren habe sich die CAWG mehr auf die Instandsetzung und der Umsetzung neuer Wohnformen der Bestandswohnungen gekümmert. Seit 2015 sei man allerdings mit der Idee schwanger gegangen, etwas eigenes neu zu bauen.

So sollen die “Ahornhöfe” einmal aussehen. Nach außen hin schirmt sich die Anlage eher ab, nach innen ist vieles offen gestaltet, um die Kommunikation unter den Mietern zu fördern. Foto: CAWG

Bis Ende 2018 entstehen an der Ecke Carl-von-Ossietzky-Straße/Geibelstraße zwei neue Wohngebäude mit insgesamt 26 Wohnungen zwischen 62 und 86 Quadratmetern Fläche. Alle Einheiten sind barrierefrei, zwei davon sogar komplett rollstuhlgerecht.  Viel Grün und eine rechtwinklige Anordnung der Wohnhäuser soll dem Areal einen Hofcharakter verleihen. Nicht ohne Grund wurde der Name “Ahornhöfe” ausgewählt.

Alle Wohnungen sind bereits reserviert. “Wir haben sogar eine Warteliste”, freut sich Schilling über die große Resonanz. Die Wohneinheiten wurden zu 50 Prozent an bisherige CAWG-Mitglieder vergeben, ebenso viele kommen als Neumitglieder hinzu. “Wir investieren hier rund sechs Millionen Euro”, verdeutlicht Vorstand Thomas Tillmann die Dimensionen des ambitionieren Vorhabends.

Die CAWG ist der zweitgrößte Wohnungsanbieter in Chemnitz mit mehr als 6.000 Mietwohnungen.

Die geplanten Innenhöfe. Foto: CAWG