Start Erzgebirge Merle, die Mäuse-Killerin im "zoo der minis"
Artikel von: Sven Günther
18.07.2017

Merle, die Mäuse-Killerin im “zoo der minis”

Martin, das Mauswiesel lebte vor 15 Jahren im Auer “zoo der minis” Foto: Archiv Stadtverwaltung

Auer “zoo der minis” hat eine Mäuse-Killerin

Aue. Da können selbst Katzen nur “Wow” sagen! Merle, die Mäuse-Killerin ist aus Bremen in den “zoo der minis” gezogen. Das Maus-oder Zwergwiesel (lat. Mustela niralis) kam aus einer Wildtierauffangstation aus Bremen ins Erzgebirge.

Ihre Vorteile: winzig wie eine Maus, flink wie ein Wiesel. Und mit ihren zwölf Zentimetern Länge und 60 Gramm Gewicht so mäusetodbringend, dass selbst aggressivste Katzen im Vergleich Schmusetiger sind…
Bei einer Mäuseplage sollte man sich statt einer ganzen Katzenmeute nur ein einziges Mauswiesel halten. Das spitznasige Raubtier kann täglich bis zu 10 Mäuse fangen. Selbst den Kampf mit großen bissigen Ratten und Hamstern scheut es nicht.
In der freien Natur bekommt man das Mauswiesel, auch „Hermännchen“ genannt, nur äußerst selten zu sehen. Das liegt ganz einfach daran, dass es außergewöhnlich scheu ist.

Vor ca. 15 Jahren lebte schon einmal ein Mauswiesel  im Auer Tiergarten. Es hieß Martin, starb nach sechs Jahren. Leider konnte für Martin damals auch keine Partnerin gefunden werden.
Noch ein paar Tage muss Merle hinter den Kulissen bleiben, aber dann darf sie (voraussichtlich am Donnerstag)  in ihr Freigehege ziehen. Der Auer Tiergarten ist übrigens momentan der einzige Zoo Deutschlands, der ein Exemplar dieser kleinen Räuber zeigt.