Start Erzgebirge Richtiger Sonnenschutz für den Winter
Artikel von: Sven Günther
31.01.2018

Richtiger Sonnenschutz für den Winter

Auch im Winter ist richtiger Sonnenschutz wichtig. Foto: pixabay.com

Welche Gefahren gehen von der Sonne aus?
Die Sonne strahlt Energie in einem sehr weiten Spektrum ab, darunter die so genannte ultraviolette
Strahlung. Aber nicht alle von der Sonne ausgehenden UV-Strahlen treffen auf die Erde: Die
Ozonschicht filtert die Strahlen ganz oder teilweise heraus. Besonders die schädlichen UV-CStrahlen
werden fast vollständig durch diese Schutzschicht aufgehalten. Die langwelligeren,
energieärmeren und dadurch auch weniger schädlichen UV-A- und UV-B-Strahlen werden durch
die Ozonschicht zumindest erheblich abgeschwächt. Jedoch nicht vollständig: bis zu zehn Prozent
erreichen noch die Erdoberfläche. Die UV-A-Strahlung erreicht weitgehend ungehindert die Erde.
Die übrig gebliebene Strahlung trifft auf die menschliche Haut: UV-B wird größtenteils in der
sogenannten Oberhaut aufgehalten, während das UV-A tief in die sogenannte Lederhaut eindringt.
Die Stärke der natürlichen UV-Strahlung auf der Erdoberfläche hängt vor allem vom Breitengrad
und dem Sonnenstand ab. Nicht nur an sonnigen Tagen im Frühjahr, Sommer und Herbst kann bei
ungeschützter und nicht UV-gewöhnter Haut bereits nach wenigen Minuten ein Sonnenbrand
eintreten. Auch im Winter besteht, zum Beispiel beim Skifahren, ein Sonnenbrandrisiko. Mit
zunehmender Höhe nimmt die UV-Strahlung zu. Pro 1000 Höhenmeter um ca. 10 – 20 %. Dies ist
auf den verkürzten Weg der UV-Strahlung in der Atmosphäre zurück zu führen, die dadurch
weniger abgeschwächt wird.
UV-Strahlung bewirkt in den Zellen der Haut unterschiedliche Veränderungen. Die wichtigste
Veränderung ist die Schädigung des Erbguts (DNA) durch UV-Strahlung. So geschädigte Zellen
können zu Krebszellen entarten – Hautkrebs kann entstehen.

Also Sonnencreme im Winter?
Sonnencreme schützt und ist daher in den höheren Lagen zwingend notwendig. Vor allem die Haut
von Kindern reagiert auf UV-Strahlung empfindlicher als Erwachsenenhaut. Die UV-empfindlichen
Stammzellen liegen dichter unter der Hautoberfläche und sind der UV-Strahlung somit stärker
ausgesetzt.

Und Sonnencreme als Kälteschutz?
In alpinen Gebirgslagen muss die Haut zusätzlich mit Vitaminen gepflegt und geschützt werden.
Kälte und Wind setzten der Haut zunehmend zu. Reichhaltige Öle und Pflanzenextrakte in
Sonnencremes schützen die Haut vor schädlichen Kälteeinwirkungen. Hochwertige Inhaltsstoffe
wie Bio-Kiefernholzextrakt, Bio-Edelweißextrakt und Jojobaöl versorgen die Haut mit Vitaminen,
um sie zu pflegen und schützen. Um das Risiko von Hautunverträglichkeiten zu verringern, sollten
Produkte dermatologisch bestätigt sein.

Worauf ist bei Sonnencreme zu achten?
Herkömmliche Sonnencremes enthalten oft Mikroplastikpartikel; feste Kunststoffpartikel können,
je nach Größe, Schäden im Magen-Darm-Trakt verursachen. Bei Kindern sind die Auswirkungen
solcher Partikel verheerend, da ihr Körper sich in der Entwicklung befindet und empfindlicher ist,
als von Erwachsenen. Mikroplastikpartikel können zudem in Gewässer und Ozeane gelangen. Im
Meer sind gerade diese kleinen Partikel ein großes Problem, da sie von den Meerestieren mit
Plankton verwechselt werden und können somit durch deren Verzehr auch in den menschlichen
Organismus aufgenommen werden.

Gibt es Alternativen zu Sonnencremes?
Außerhalb der Alpinregionen sollte auf den täglichen Schutz für die Haut, primär bei Kinderhaut,
nicht verzichtet werden. Gesichtscremes können einen Schutz vor Kälte, Nässe und Wind bieten
und sollten aus diesem Grund mit verschiedenen Ölen angereichert sein. Eine ausgewogene,
rückfettende Pflege ist eine Wohltat für die Haut.

Welche neuartigen Produkte gibt es?
Der Markt hat reagiert. Die Paedi Protect AG aus Marburg an der Lahn entwickelt spezielle
Cremes, die den Anforderungen gerecht werden. Das Unternehmen besetzt damit eine Nische. Die
PAEDIPROTECT Alpinsonnencreme ist ein kombinierter Schutz gegen Sonne und Kälte. Mit
Lichtschutzfaktor 50+ eignet sie sich für Kinder, Erwachsene und Wintersportler, um bei erhöhter
Strahlkraft der Höhensonne in alpinen Lagen einen ausreichenden Schutz zu gewähren. Zudem
verzichtet PAEDIPROTECT Alpinsonnencreme komplett auf Mikroplastikpartikel, Nanopartikel,
Parabene, Silikone, Mineralöle, Farbstoffe und allergieverdächtige Duftstoffe.
Die PAEDIPROTECT Wind & Wettercreme besitzt als einzige Wind- und Wettercreme einen
Lichtschutzfaktor und kommt ohne die Verwendung von Palmöl und Mikroplastikpartikel aus,
wodurch zugleich noch ein ökologisches Statement gesetzt wird. Auf Mineralöle, Parabene,
allergieverdächtige Duftstoffe, Farbstoffe und Silikone wurde ebenso gänzlich verzichtet. Ihre
aufwändige Wasser-in-Öl-Rezeptur mit bewährten Pflegesubstanzen, wie Mandel-, Nachtkerzen- und
Hagebuttenkernöl, bietet einen feuchtigkeitsspendenden Rundumschutz.