Thomy: Es geht doch

Der von den deutschen Massenmedien am meisten verachtete amerikanische Präsident  seit dem Weltkrieg ist inzwischen fast ein Jahr im Amt. Trotz aller Unken-, Schmäh- und Buhrufen aus unserm mitteleuropäischen Besserwisseristan gelingt es Donald Trump seine Vorhaben Schritt für Schritt umzusetzen.

Während der Präsidentschaft seines Vorgängers, dem Friedensnobelpreisträger mit seiner Leidenschaft für den Drohnenkrieg, verwandelten sich funktionierende  Staaten wie Syrien und Libyen in Bürgerkriegswüsten und der Islamische Staat wurde von Woche zu Woche stärker. Inzwischen sind die wahnsinnigen Wüstenhirne zumindest militärisch am Ende.  Ist es wirklich ein Zufall, dass diese Wende in der Amtszeit des Neuen kam?

Auch das große Gezeter um das nun durchgesetzte Einreiseverbot für Bürger mit Pässen aus „failed states“, in denen die Ausstellung von amtlichen Dokumenten den Regelungen des schwarzen Marktes unterliegt, ist hysterisch. Restriktive Einreisebestimmungen sind international üblich. Selbst als deutscher Tourist kann man gelegentlich entsprechende Erfahrungen machen, wenn man in seinem Reisepass die „falschen“ Stempel von vorherigen Urlaubsländern hat.  Ganz am Rande: erst in diesem Jahr hat ein deutsches Gericht bestätigt, dass es einer Fluggesellschaft aus Katar nicht zuzumuten ist, einen Passagier mit israelischem Pass auf einem deutschen Flughafen an Bord zu nehmen…

Zurück zu Donald. Ob man ihn mag oder nicht – der Mann  hat gute Chancen, als der am meisten unterschätzte Präsident in die Geschichte einzugehen.

Schönes wochenende, wünscht thomy