Start Thomy: Lalalight
Artikel von: Redaktion
28.02.2017

Thomy: Lalalight

Bei der diesjährigen Oscarverleihung kam es zu einem Eklat. Der Schauspieler mit der Aufgabe, den besten Film bekanntzugeben, patzte und erklärte den zweitbesten zum Sieger. Es folgten Tränenausbrüche, eine zeitnahe Korrektur der Falschansage und weltweiten Schlagzeilen zu einem eigentlich vollkommen irrelevanten Ereignis. Damit erreichte die Einkommenselite der amerikanischen Kultur-und Medienschaffenden wieder ein Maximum an öffentlichem Interesse.

Was für eine Tragik: Den heißbegehrten Oscar zugesprochen zu bekommen um wenige Minuten später zu erfahren, dass es sich um einen simplen Fehler des Ansagers handelte!  Was für ein großartiges Zeichen menschlicher Größe und Fairness, die Trophäe widerstandslos den wahren Gewinnern in die Hände zu drücken! Und das im Kreise von Millionären! Wir sind beeindruckt. Wir sind gerührt. In solchen schweren Momenten entstehen nicht nur Nachrichten sondern wahre Helden.

Dieser dramatische Moment  hat bereits Filmgeschichte geschrieben. Jetzt ist es eine moralische Verpflichtung für alle Cineasten und Nichtcineasten, sich beide Filme anzusehen. In dem einem geht es um die Liebe zwischen einem aufstrebenden Musiker und einer ebenfalls aufstrebenden Schauspielerin, in dem anderen um die Freundschaft zweier Männer im Drogenmilieu und in beiden um die atemberaubende Frage: Werden sie es schaffen? Unterstützen Sie Hollywood in seinem aufopferungsvollen Kampf für das Gute, Wahre und Schöne und gehen Sie die Kinos! Dieser Beitrag wurde möglicherweise gesponsert von der Filmindustrie.

Schönes wochenende, wünscht thomy