Start Erzgebirge 0,01 Prozent Impfnebenwirkungen bei Kindern
Artikel von: Sven Günther
24.06.2022

0,01 Prozent Impfnebenwirkungen bei Kindern

Wie sicher sind die Corona-Impfungen? Die Bundesregierung beantwortet eine Frage von Thomas Dietz (MdB, AfD). Foto: AdobeStock

 

Wie sicher ist die Corona-Impfung?

Von Sven Günther
Erzgebirge. Im Mai dieses Jahres stellte Thomas Dietz, Bundestagsabgeordneter aus Lugau, eine Schriftliche Anfrage an das Bundesministerium für Gesundheit. Unter der Arbeitsnummer 5/382 wollte er wissen:

Wie viele Verdachtsfälle schwerer Nebenwirkungen sowie Todesfälle sind nach Kenntnis der Bundesregierung im Zusammenhang mit Corona-Impfungen bei Kindern zwischen 5 bis 11 Jahren und 12 bis17 Jahren bis zum Stichtag 31. März 2022 aufgetreten?

Jetzt kam die Anwort von Prof. Dr. Edgar Franke, Parlamentarischer Staatssekretär und Mitglied des Deutschen Bundestages: An die Kinder in dieser Altersgruppe wurden 9,7 Millionen Impfstoffdosen verabreicht. Bis zum Stichtag sind dem Paul-Ehrlich-Institut neun Verdachtsfälle einer Nebenwirkung mit tödlichem Ausgang und 1208 Meldungen über den Verdacht einer schwerwiegenden Nebenwirkung gemeldet worden. 0,012 Prozent.
Außerdem kommen, laut Prof. Dr. Edgar Franke,14 gemeldete Fälle einer schwerwiegenden Nebenwirkung bei Kindern und eine Verdachtsmeldung über einen Todesfall für ein Kind ohne Angabe des Alters hinzu. Eine Zuordnung zu den oben genannten Altersgruppen ist daher nicht möglich.

Thomas Dietz (MdB, AfD) aus Lugau. Foto: AfD

Zur Einordnung: Vom 27. Dezember 2020 bis zum 31. März 2022 wurden in Deutschland laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 172.062.925 Impfungen zum Schutz vor COVID-19 durchgeführt. In dieser Zeit wurden 296.233 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen gemeldet. Das sind 0,17217 Prozent. Etwa 3000 der Fälle (ein Prozent) verlief tödlich. Das sind von allen verabreichten Impfungen 0,00163 Prozent.

Thomas Dietz: “Wir gehen davon aus, dass dem PEI nur zehn Prozent der Nebenwirkungen bei Impfungen gemeldet werden.” Der Bundestagsabgeordnet stützt seine These auf die Zahlen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die im bei 153.750.725 Impfungen 2.487.526 Millionen gemeldete Nebenwirkungen meldet. 1,62 Prozent.

 

Dietz’ Fazit: “In zwei Jahren sind 16 Kinder gestorben, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, aber schwerste Vorerkrankungen hatten. Das heißt, dass Cornona gesunden Kindern nicht gefährlich werden kann, weshalb aus unserer Sicht eine Impfung in diesem Alter völlig unnötig ist.”