Miniadler fliegen im Greifenbachtal

Geyer. Zum zweiten Mal nach 2014 war die Bingestadt wieder Austragungsort für die Landesjugendspiele im Skispringen. Trotz des Temperatursprungs von zweistelligen Minusgraden auf Temperaturen über Null Grad Celsius, fanden die angereisten sächsischen Skispringer bestens präparierte Schanzen im Greifenbachtal vor.
Vor zahlreichen Zuschauern kämpften 68 Mädchen und Jungen der AK 8 bis 13 auf den Eric-Frenzel-Schanzen und der Max-Liesche-Schanze um die begehrte „Schneeflocke“ des Landessportbundes. Pünktich um 11.15 Uhr war nach dem Training dann der Auftakt zu den beiden Wertungssprüngen von den vier Schanzen. In vielen Altersklassen ging es diesmal ungewohnt eng zu. Wie z.B. bei den Jungs des Jahrgangs 2005. Hier langen zwischen Sieg und Platz 3 nur 0,9 Punkte.
Luis Laukner (VSC Klingenthal), Gino Müller (SSV Geyer) und Georg Neubert (WSV 08 Johanngeorgenstadt) hießen die Platzierten. Teilweise gab es sogar Punktgleichheit, wie zwischen Arne Hohlfeld (SC Sohland) und Moritz Härtwig (SSV Geyer), die sich beide den Sieg in der Altersklasse 8 teilten. Für das Highlight des Tages sorgte Nick Schönfeld (VSC Klingenthal), der mit 41 m die Tagesbestweite sprang und dabei nur um zwei Meter den zwölf Jahre alten Schanzenrekord des Scheibenbergers Frank Walther verpasste.

“Am Ende waren alle froh, dass der erste Winterwettkampf der Saison reibungslos durchgeführt werden konnte. Dies war aber nur auf Grund der vielen fleißigen Helfer möglich, dafür ein großes Dankeschön”, so der Veranstalter.

Autor: Jens Anders