Start 15 Jahre Treibsand Freiland Open Air
Artikel von: Uwe Wolf
19.08.2016

15 Jahre Treibsand Freiland Open Air

Treibsans - das Festival steigt heute und morgen in der Sandsgrube wzsichen Wechselburg und Hartha
Treibsand – das Freiland open Air Festival steigt heute und morgen in der Sandgrube zwsichen Wechselburg und Hartha. Foto: Veranstalter

Wechselburg/Hartha. Am 19. und 20. August ist es wieder so weit. In der Sandgrube zwischen Wechselburg und Hartha findet das diesjährige Treibsand Open Air statt. Beginn ist am Freitag gegen 17 Uhr und am Samstag gegen 16 Uhr. Insgesamt 15 Bands werden auftreten und einen breiten Musikmix bieten, beginnend bei Strange Punk `N´ Roll über Hardcore-Metal-Stoner-Punk bis hin zu Deutsch Rock. Mit dabei sind beispielsweise Crushing Common Borders aus Leipzig, Helden der Arbeit aus Döbeln und die Lunzenauer Band Assel Terror

Treibsand ist inzwischen in der Musikszene eine feste Größe. Etwa die Hälfte der Bands melden sich von allein, um aufzutreten. Die anderen Gruppen werden von den Organisatoren angeschrieben. “Wir wollen den Besuchern Abwechslung bieten und nicht immer dasselbe”, so die Organisatoren. “Wir möchten mit einem bunten Angebot aufwarten und suchen deshalb auch stets nach neuen Bands.”

Wie jedes Jahr wird das TFO vom der Szene Rochlitz, der Alten Schmiede Rochlitz, dem R9 Geithain, dem Treibhaus Döbeln, der alternativen Burgstraße Rochlitz und einigen anderen Fans  organisiert und aufgebaut. Die Vorbereitungen für Treibsand beginnen etwa ein halbes Jahr vorher. Es gibt jede Menge zu organisieren, zu telefonieren und abzusprechen. Eine Woche vor dem Festival beginnt die heiße Phase. So muss Wasser in die Sandgrube geschafft und die Stromversorgung muss ebenfalls abgesichert werden. “Das ist schon ein ganz schöner logistischer Aufwand”, so die Organisatoren. Rund 30 Leute seien am Aufbau beteiligt.

Unterstützung erhalten die Organisatoren vor allem von vielen kleinen Unternehmen und Privatpersonen aus der Region. Sei es durch Sachspenden, Finanzspritzen, Flächennutzung und ähnlichen Dingen. Von der Sächsischen Jugendstiftung gibt es eine finanzielle Unterstützung.

Feste Eintrittspreise wird es auch in diesem Jahr nicht geben, damit jeder live dabei sein kann. Jedoch sollen die Künstler nicht am Hungertuch nagen müssen. Deswegen hofft das Treibsand-Team auf Spenden und Zahlfreudigkeit an den Bars. Neben zwei Bars wird es auch Fassbier und veganes Essen geben – und das alles zu günstigen Preisen.

Nun hofft die Treibsand-Crew noch auf gutes Wetter und Friede, Freude, Eierkuchen! Deshalb der Hinweis vom Team: “Neonazis, Rassisten, Patrioten, Homophobe und gewalttätige Idioten bleiben allerdings besser zu Hause und denken über ihr Leben nach. Bei uns haben die nichts zu suchen.” Für alle anderen ist in der Sandgrube abfeiern angesagt. uw