Artikel von: Redaktion
21.02.2016
23 Millionen Fördermittel stehen bereit
Erzgebirge. Die LEADER-Region Westerzgebirge hat mit der Anerkennung durch das SMUL eine Zuweisung von rund 23 Millionen Euro Fördermitteln für die Entwicklung des ländlichen Raums erhalten. Neben der Umnutzung von Gebäuden oder der Ausstattung von Unternehmen können auch die Erstellung neuer Homepages, die Entwicklung von Apps und neuer Info- und Buchungssysteme gefördert werden.
Hierfür stehen Fördermittel bereit
1. „Unterstützung privatwirtschaftlicher Initiativen für dorftypische/traditionelle Gewerbe, Handwerk, Dienstleistungen und Versorgung”. Dies beinhaltet eine Förderung von investiven und nichtinvestiven Maßnahmen zur Bestandssicherung von Kleinunternehmen einschließlich wirtschaftsnaher Infrastruktur durch – Umnutzung leerstehender oder ungenutzter ländlicher Bausubstanz für eine wirtschaftliche Nutzung oder für die Grundversorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistungen
– Gestaltung wirtschaftsnaher Infrastruktur, beispielsweise Schaffung von Kundenparkplätzen oder barrierearmen Zugangsmöglichkeiten
– Ausstattung von Unternehmen dorftypischer/ traditioneller Gewerbe, Handwerk und Dienstleistungen außerhalb der Grundversorgung
Anträge können Unternehmen stellen.
Bis zu 500.000 Euro stehen hier bereit.
2. „Aus- bzw. Weiterbildung von Akteuren zur Verbesserung der Biodiversität”. Gefördert werden nicht investive Vorhaben zur Qualifizierung in den Bereichen Natur und Umwelt, insbesondere Aus- und Weiterbildung von Natur- und Landschaftsführern sowie von Wald- und Kräuterpädagogen.
Anträge können Gebietskörperschaften, Kommunale Zweckverbände, Stiftungen und rechtsfähige Vereine stellen.
Bis zu 100.000 Euro stehen hier bereit.
3. „Sensibilisierung für Biodiversität”. Es erfolgt eine Förderung von nicht investiven Vorhaben, die das Verständnis für die Einheit von Biodiversität, Lebensqualität und Wirtschaft fördern (einschließlich Tourismus). Dazu zählen u.a. die Durchführung von Workshops und Ausstellungen, die Erstellung von fachspezifischen Informationsmedien oder Infopoints und die Durchführung von Fachexkursionen (einschließlich Management).
Anträge können Gebietskörperschaften, Kommunale Zweckverbände, Stiftungen und rechtsfähige Vereine stellen.
Bis zu 50.000 Euro stehen hier bereit.
4. „Etablierung innovativer Kommunikationssysteme für die Entwicklung und Verbesserung von Partnerschaften”. Der Aufruf umfasst Anträge auf Förderung von investiven und nicht investiven Vorhaben zur Unterstützung des Ausbaus der Breitbandversorgung für flächen-deckenden leistungsfähigen Zugang zum Internet sowie Maßnahmen zur Nutzung des Internets (z.B. Hot-Spots, Info- und Management-Systeme, Entwicklung Apps).
Anträge können Gebietskörperschaften, Kommunale Zweckverbände, Unternehmen und rechtsfähige Vereine stellen.
Bis zu 500.000 Euro stehen hier bereit.
Mögliche Vorhaben müssen bis zum 31. März 2016 eingereicht werden. Umfassende Informationen erhalten Interessenten beim Verein Zukunft Westerzgebirge e.V., Regionalmanagerin Beate Bauer, Tel.: 03771 7196040 oder im auch Internet beim Verein Zukunft Westerzgebirge e.V.