Start Zwickau Zwickauer Energieversorger legt Grundstein für neue Leitstelle
Artikel von: Judith Hauße
07.10.2019

Zwickauer Energieversorger legt Grundstein für neue Leitstelle

Die neue Leitstelle soll im Hof der ZEV entstehen. Foto: ZEV

„Nach 15 Jahren erfolgreicher Arbeit im alten Stadtgut war es an der Zeit, unseren Mitarbeitern ein neues Zuhause zu geben.” Wenn André Hentschel, Geschäftsführer der ZEV von einem neuen Zuhause spricht, meint dieser das auch genauso. Denn am Montag hat die Zwickauer Energieversorgung (ZEV) den Grundstein für die neue Leitstelle, dem Herzstück des Unternehmens, gelegt.

Damit fiel auch gleichzeitig der Startschuss für den Bau eines für die ZEV enorm wichtigen Gebäudes, das einerseits die Versorgungssicherheit der Zwickauer gewährleistet, andererseits den Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes für andere Stadtwerke ermöglicht.

Wie Hentschel außerdem erklärte,  erfülle das  neue Gebäude künftig alle Ansprüche an eine moderne und vor allem auch sichere Leitstelle. Dies schließe vor allem auch spezielle Anforderungen aus Einbruch- und Informationssicherheit, Brandschutz und einer möglichst langen autarken Nutzung im Krisenfall mit ein. Das zweigeschossige Gebäude mit mittlerem Versatz wird in der oberen Etage den zentralen Wartenraum, die Administrationsräume, sanitäre Anlagen sowie eine Küche beherbergen. Im Erdgeschoss wird die aufwendige Technik, bestehend aus Servern und einer Telefonanlage sowie die Klimatisierung, Belüftung und Notstromversorgung untergebracht.

„Nicht zuletzt bedenken wir bei dem Bau auch die besonderen Anforderungen an die Mitarbeiter im Schichtdienst, die mit viel Verantwortung und Know-how die Netze und Anlagen aktiv fahren und überwachen,“ so Hentschel weiter.

Noch in diesem Jahr soll der Rohbau fertig gestellt werden. Die Inbetriebnahme ist dann im Herbst 2020 geplant.  Für den Bau invesitiert der Energieversorger insgesamt 2,7 Millionen Euro.  Zudem soll es bis zum Jahresende 2020 mit der bisherigen Leitstelle einen Parallelbetrieb geben. Sobald sich aber alle Komponenten der neuen Leitstelle als stabil bewiesen haben, wird die alte Leitwarte außer Betrieb genommen.