Gebührenerhöhung bringt Vereine um Verstand

Werdau. Endlich ist Winter. Und was kommt danach? Richtig, die fünfte Jahreszeit. Die Mitglieder des  Werdauer Faschingsclubs (WFC) haben aber nicht allzu großes Lachen. Der Grund: Die neue Gebührenverodnung der Pleißentalhalle.

Diese wurde im vergangenen Jahr durch den Werdauer Stadtrat neu beschlossen. Bisher mussten Vereine lediglich 25 Prozent der eigentlichen Gebühren zahlen, wenn sie eine Veranstaltung in der Stadthalle planten. Gleich fünf hält der Verein für die Bevölkerung bereit. Somit kommen innerhalb der zwei Wochen rund 2.000 Faschingshungrige nach Werdau.

„Bisher zahlten wir für die fünf Veranstaltungen 2.500 Euro. Nun wären es 6.000 Euro“, rechnet Petra Pfeiffer vom WFC vor. „Das können wir uns einfach nicht leisten.“

Also fasste der 50-köpfige Verein einen schmerzlichen Entschluss: „Wir müssen den Kinderfasching und den Kehraus ausfallen lassen“, so Petra Pfeiffer. Auch die Ticketpreise für die anderen Veranstaltungen mussten leicht erhöht werden.

Service

Die Plätze sind also sehr beliebt. Seit dieser Woche läuft der Vorverkauf für die Veranstaltungen am Samstag, den 18. Februar sowie den Altweiberfasching am Donnerstag, den 23. Februar. Die Veranstaltung am 25. Februar ist bereits ausverkauft. Tickets gibt es im Vereinsheim An den Teichen jeweils dienstags bis freitags ab 18 Uhr.