Start Erzgebirge 700 Radler zur Grenzlandtour
Artikel von: Andre Kaiser
24.05.2022

700 Radler zur Grenzlandtour

“Den Kleinen wird’s biss’l durchschütteln!” – aber das sei er gewöhnt. Foto: Hans Feller

Arnsfeld. Am 22. Mai war es wieder soweit. Vormittags 18 Grad, leicht bedeckt, windstill, trocken – Wetter zum Radeln wie extra gemacht. Nachdem in den letzten beiden Jahren jeder für sich radeln musste, waren alle großen und kleinen Radfahrer wieder heiß auf das Massenevent Grenzlandtour mit Start und Ziel in Arnsfeld. Und so fanden sich auf dem Sportplatz des Erzgebirgsortes rund 700 Aktive am Start ein. Rund 500 hatten sich vorher online angemeldet, was den Aufwand am Veranstaltungstag ein ganzes Stück entgegenkam.

Start zur 16. Grenzlandtour in Arnsfeld. Nach zweijähriger Unterbrechung waren alle heiß auf eine der drei Strecken, die man sich aussuchen konnte.

Und das Organisationsteam des TSV Rot-Weiß Arnsfeld e.V. hatte wieder ganze Vorbereitungsarbeit geleistet. Bei der diesjährigen Grenzlandtour war an alles gedacht. Die Anmeldung funktionierte reibungslos und man bekam wieder eines der ausgelobten traditionellen Grenzlandtour-T-Shirts, ein begehrtes Stück, wovon bestimmt einige die komplette Sammlung zu Hause vorzeigen können. Lobenswert auch die hervorragende Moderation und die passende Beschallung.

Es standen drei Fahrstrecken zur Wahl, die Grenzlandrunde (57,3 km), die Fitnessrunde (37,6 km) und die Familienrunde (16,1 km). Verpflegungspunkte waren Grumbach, Steinbach und Satzung, wo es Bananen, Riegel, Apfel und Traubenzucker gab und auch die Trinkflasche wieder aufgefüllt werden konnte.

Ein Wettrennen war es nicht, auch wenn paar Ehrgeizige das unter sich ausmachten. Es war vielmehr eine typische Freizeitveranstaltung, wo Interesse, Geselligkeit und Gemeinsamkeit dominierten. Bei der Zielankunft gab es Getränke, zu Essen und Eis und sogar was zu gewinnen. Das führte dazu, dass die Geselligkeit im Bereich des Sportlerheimes bis in den Nachmittag andauerte. Unter dem Strich eine gelungene Veranstaltung, die vielen Freude machte und die ohne nennenswerte Unfälle oder sonstige unschöne Ereignisse ablief. Lob der gesamten Mannschaft um Teamchef Jens Schreiter, die das Ganze wieder mit Bravour meisterten. Das brachten einige Teilnehmer zum Ausdruck, die auch andere Radveranstaltungen kennen und den Vergleich haben. Freuen wir uns auf das kommende Jahr zur Grenzlandtour 2023.

 

Wer wird „Fuchshöhenkönig“ 

„Das ist auch mein Ding“. Grenzlandtour-Teilnehmerin Katrin Reichel aus Annaberg findet das Arnsfelder Ganzjahresangebot Spitze. „Das mache ich mit Sicherheit auch“.
Foto: Hans Feller

WochenENDspiegel informierte bereits, dass sich der Sportverein TSV Rot-Weiß Arnsfeld im Rahmen seines 150-jährigen Bestehens etwas Besonderes Neues ausgedacht hat, den „Fuchshöhenkönig“, eine Bergzeitfahrstrecke zur Fuchshöhe, dem Arnsfelder Hausberg, wo sich jeder ganzjährig in den Disziplinen Mountainbike, E-Bike und Laufen testen kann. Mittels Smartphon müssen im Start- und Zielbereich installierte QR-Codes gescannt werden, deren Differenz dann die benötigte Zeit ergibt.

Am Ende gibt es sogar etwas zu gewinnen. Der erste Fuchshöhenkönig wird im Rahmen des Vereinsfestes 150 Jahre TSV Rot-Weiß Arnsfeld, das vom 10. bis 17. Juli auf dem Festgelände am Dorfgemeinschaftshaus stattfinden wird, gekürt. Bis zum Tag der Grenzlandtour hatten bereits zahlreiche Aktive diese Bergstrecke absolviert.

Alle weiteren Infos und Details findet Ihr unter www.grenzlandtour.de im Internet.

Autor: Hans Feller