Start Erzgebirge Ab jetzt Trinkwasserentnahme an Talsperre Eibenstock möglich
Artikel von: Redaktion
13.09.2019

Ab jetzt Trinkwasserentnahme an Talsperre Eibenstock möglich

Gemeinsam mit Staumeister Rainer Lautenschläger (links) entnimmt Gerd Zobel, Betriebsleiter der Zwickauer Mulde/Obere weiße Elster (rechts) das erste Wasser aus der Trinkwasserzapfstelle der Talsperre Eibenstock. Fotos (2): Daniel Unger

Eibenstock. Frisch, gesund und selbst entnommen: Trinkwasser kann seit heute an der Talsperre Eibenstock gezapft werden. Am Vormittag hat die Landestalsperrenverwaltung Sachsen auf der Staumauer eine Trinkwasserzapfstelle aufgestellt. Hier können künftig Wanderer und andere Besucher ihre mitgebrachten Flaschen kostenlos auffüllen.

Die Säule ist aus Granit und besteht aus zwei Wasserzapfstellen. Die obere ist für den Menschen gedacht, die untere für durstige Vierbeiner. Die Zapfstelle wird jährlich gewartet. Im Winter wird sie abgestellt, damit sie nicht einfriert. Mit dem Trinkwasserbrunnen verbessert die Landestalsperrenverwaltung die Infrastruktur für Wanderer und Touristen weiter. Bereits im Oktober 2014 hatte sie die Staumauer der Talsperre Eibenstock für die Öffentlichkeit geöffnet. Damit kann man nun von Eibenstock nach Hundshübel wandern.

Erheben das Glas: Herr Hedwig aus der Firma Ö-Konzept mit  Staumeister Rainer Lautenschläger sowie Gerd Zobel – Betriebsleiter der Zwickauer Mulde/Obere weiße Elster – und Uwe Staab,  Bürgermeister der Stadt Eibenstock (v.l.n.r).

Mit der Aktion möchte die Landestalsperrenverwaltung aber auch ein Zeichen setzen. Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel. Zudem sollen Besucher animiert werden, keine Wegwerfflaschen mehr zu nutzen. Denn mit Leitungswasser aufgefüllte Trinkflaschen schützen die Umwelt und den Geldbeutel.

Finanziert wurde der Trinkwasserbrunnen durch die Gemeinschaftsaktion „Ihre Wasserversorger der Region“. Dabei handelt es sich um eine Kooperation von Wasserver- und –entsorgern aus Sachsen und Thüringen. Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen ist ebenfalls Mitglied in der Gemeinschaftsaktion.