Start Chemnitz ACE startet umfangreiche Überprüfung von Schnell-Ladestationen
Artikel von: Björn Wagener
06.03.2024

ACE startet umfangreiche Überprüfung von Schnell-Ladestationen

Am EnBW Schnellladepark Lichtenau zeigten sich die Experten zufrieden. Foto: ACE

Hat Deutschland genug Ladepunkte?

Der Auto Club Europa (ACE) hat unter dem Titel “Hat Deutschland Ladepower?” eine neue Initiative gestartet. Sie begann mit einer Veranstaltung am EnBW-Schnellladepark in Lichtenau. Im Rahmen dieser Initiative werden 700 Ehrenamtliche des ACE landesweit 190 Schnellladestationen prüfen. Das Ziel ist es, einen Überblick über die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit der Stationen zu gewinnen.

Diese 19. Initiative konzentriert sich auf Ladestationen mit mindestens zwei Säulen und zwei Ladepunkten pro Säule. Im Fokus stehen Ausstattung, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit, da diese Faktoren wesentlich zur Zufriedenheit der Nutzer beitragen. Die Station in Lichtenau erzielte dabei erfreuliche 18,5 von 19 möglichen Punkten. Besonders hervorgehoben wurden die Barrierefreiheit, die gute Ausstattung und Zusatzangebote wie ein selbstreinigendes WC und ein Smart-Shop.

Stefan Heimlich, ACE-Vorsitzender dazu: „Reichweitenangst gehört der Vergangenheit an, denn das Ladenetz wird stetig weiter flächendeckend ausgebaut. Als E-Auto-Fahrer weiß ich aber auch selbst, dass es nur mit dem Aufstellen einer Schnell-Ladesäule nicht getan ist. Wenn man im Schnitt 20 Minuten Strom lädt, spielt das Drumherum eine ebenso große Rolle. Aus diesem Grund überprüfen unsere 700 Ehrenamtlichen, wie gut es um die Schnell-Ladestationen im gesamten Bundesgebiet steht. Dabei geht es neben der Frage, welche Ladeleistung angegeben und welche Bezahloptionen angeboten werden, auch um die Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit sowie um weitere Services wie ein Gastro-Angebot, funktionierendes WLAN und Sitzgelegenheiten. Denn nur wer sich während des Lade-Stopps gut erholt, kann auch sicher weiterfahren.“