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Artikel von: Sven Günther
11.12.2018

AKK statt Angie! Das sagen unsere CDU-Politiker

Annegret Kramp-Karrenbauer ist neue CDU-Vorsitzende, übernimmt von Angela Merkel den christdemokratischen Chefsessel. Sie bekam 18 Stimmen mehr als Friedrich Merz. Im Wochenendspiegel äußerden sich CDU-Spitzenpolitiker vor der Wahl. Foto: CDU/Chaperon

Angie geht, AKK kommt

Von Sven Günther
Region. Annegret Kramp-Karrenbauer ist neue CDU-Vorsitzende, übernimmt von Angela Merkel den christdemokratischen Chefsessel. Sie bekam 18 Stimmen mehr als Friedrich Merz. Im Wochenendspiegel äußerden sich CDU-Spitzenpolitiker vor der Wahl.

CDU-Parteitag! Das sagen unsere CDU-Politiker

Jetzt schätzen Sie die Lage nach der Abstimmung ein.

Stimmen der Delegierten:

Marco Wanderwitz (Parlamentarischer Staatssekretär und MdB für das Erzgebirge und das Chemnitzer Land).

Wanderwitz wurde mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer als Beisitzer in den Bundesvorstand gewählt. Er sagt: “Ich will mich vor allem für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark machen, in den Städten und ländlichen Räumen. Und dafür, dass die CDU Volkspartei der Mitte bleibt, die gleichermaßen ihre christlich-sozialen, liberalen und konservativen Wurzeln pflegt. Wir sind auf dem Weg zu einem neuen Grundsatzprogramm – in diesen Prozess will ich mich einbringen.”
Zur Wahl: “Annegret Kramp-Karrenbauer wird gemeinsam mit einem starken Team die CDU zu neuer Stärke führen, davon bin ich fest überzeugt. Eine starke neue Parteivorsitzende. Und zwei starke Mitbewerber. Mein Dank gilt Angela Merkel für 18 Jahre im Parteivorsitz. Sie hat die CDU ins 21. Jahrhundert geführt.”

Alexander Krauß (MdB, Erzgebirge):

CDU-Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß hat Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) zur Wahl als neue CDU-Bundesvorsitzende gratuliert. Durch ihre mehrmonatige Zuhörtour kenne sie die Lebenssituation der Menschen im Lande. Sie sei eine Frau, die wirklich zuhören könne. “Ich habe sie mehrfach auf die Notwendigkeit angesprochen, etwas bei der Rente für Geringverdiener zu tun und ihr liegt dieses Thema auch am Herzen”, sagte Krauß. Ihre Offenheit für sozialpolitische Themen, gepaart mit konservativen Ansichten, zum Beispiel in der Familienpolitik, unterstütze er. “Gut finde ich auch, dass sie konkrete Vorschläge gemacht hat, wie kriminelle Ausländer schneller außer Landes gebracht werden können”, so der Erzgebirger.
“Es war ein fairer Wettstreit, ohne persönliche Verletzungen”, so Krauß. Der Wettbewerb habe die Partei belebt – es herrsche eine Aufbruchstimmung. Nun müsse sich die Partei jedoch hinter der neuen Vorsitzenden versammeln. “Der Wettbewerb ist nun beendet – jetzt heißt es, geschlossen nach vorn zu gehen, um das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen, so Alexander Krauß. Dabei genieße Annegret Kramp-Karrenbauer seine volle Unterstützung.

Alexander Dierks (Generalsekretär CDU-Sachsen, MdL)

Alexander Dierks. Foto: CDU

Mich macht dieser Parteitag zuversichtlich. Der Wettbewerb um den Parteivorsitz in den vergangenen Wochen hat der CDU gut getan. Die entstandene Dynamik und die von Leidenschaft, aber auch Fairness geprägte Debattenkultur müssen wir uns für die Zukunft bewahren und in großer Geschlossenheit die vor uns liegen Herausforderungen anpacken. Es braucht dabei alle, auch diejenigen, die Friedrich Merz unterstützt haben. Ich selbst habe mich für Annegret Kramp-Karrenbauer entschieden, nachdem ich im ersten Wahldurchgang für Jens Spahn votiert habe.
Mit den Leitanträgen zum Grundsatzprogramm und zur Sozialen Marktwirtschaft haben wir die richtigen Weichen für die zukünftige Positionierung unserer Partei gestellt.

Carsten Michaelis (Beigeordneter Landrat Zwickau)

Die Entscheidung ist gefallen und nun gilt es, nach vorne zu blicken. Es wurde zum Bundesparteitag peinlichst genau darauf geachtet, dass die Wahl geheim abgehalten worden ist. Ich habe mich dazu entschlossen, meine Entscheidung auch danach nicht öffentlich zu machen.
Den CDU-Mitgliedern, die mich nach Hamburg delegiert haben, erläutere ich gerne in Gesprächen, für wen ich gestimmt habe.

Andreas Graf (Bürgermeister Lichtenau)

Meine Wahl fiel auf Friedrich Merz. Ich habe mir von ihm ausgehend die insbesondere für uns Sachsen wichtigen Impulse erhofft. Diese wären aus meiner Sicht gewesen: geordneter Umgang mit dem Thema Asyl und Einwanderung, Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes besonders mit Blick auf flächendeckende Breitbandversorgung, Sicherung und Stärkung der Markwirtschaft als Voraussetzung für soziale Leistungen (soziale Markwirtschaft geht nur, wenn am Markt etwas erwirtschaftet wird) und deutliche Abgrenzung zur SPD, damit unsere Wähler klarer erkennen, wofür die CDU steht.
52 Prozent der Delegierten sahen das anders und das akzeptiere ich. So funktioniert Demokratie. Wir haben vorher gesagt, dass wir unter drei sehr guten Kandidaten wählen können und das gilt für mich auch danach. Eine Spaltung sehe ich nicht, auch wenn die Medienvertreter immer und immer wieder davon sprechen und Bestätigung dafür suchen.
Was das Ergebnis allerdings zum Ausdruck bringt ist, dass innerhalb der CDU gewisse Themen zwar in der Basis debattiert wurden, aber nicht zur Parteispitze durchgedrungen sind. Das weiß auch AKK durch ihre Zuhör-Tour, die sie ja auch nach Sachsen geführt hat. Klar ist auch, und dafür steht AKK auch, dass kein noch so ausgefeiltes Wahlprogramm die Wähler (und die Mitglieder übrigens auch) überzeugt, sondern nur Taten und sichtbare Erfolge. So wie es Sachsen mit MP Kretschmer vor macht. Hier sind innerhalb kurzer Zeit deutliche Impulse gesetzt worden, von denen jede Kommune sofort profitiert: Investpauschale, Gewässerunterhaltungspauschale, Kita-Vorbereitungszeit..um nur einige zu nennen.

Jan Löffler (MdL, Zwickau)

Ein spannender Prozess, mit drei starken Kandidaten im Rennen um die CDU Spitzenposition, hat mit der Wahl von Frau Kramp-Karrenbauer am Wochenende ein Ende gefunden.
Die CDU-Mitglieder haben mit diesem knappen Ergebnis einen Auftrag ausgesprochen. Es wird nun darum gehen, die Partei mit einem klaren Profil und Kurs für die nächsten Jahre auszurichten und die Probleme in den einzelnen Regionen ernst zu nehmen. Ich traue dies Frau Kramp-Karrenbauer zu, denn nicht zuletzt durch Ihre Vorstellungstour durch die Republik konnten die Kandidaten die unterschiedlichen Strömungen, Stimmungen und Probleme ganz direkt aufnehmen. Eine solche von Fairness und Respekt geprägte Bewerbertour war in dieser Form neu und richtig gut.
Dabei hat sich Frau Kramp-Karrenbauer, was mich als Landtagsabgeordneten speziell freut, in Leipzig klar dazu positioniert, die aktuellen Herausforderungen in Sachsen aktiv mit gestalten zu wollen und den Freistaat in all seinen Belangen zu unterstützen.
Es bleibt eine spannende Zeit und die neue Vorsitzende hat es verdient, dass man sich hinter ihr versammelt, um für unser Land die Weichen neu zu stellen.

Peter Jahr (Mitglied EU-Parlament, Mittelsachsen)

Dr. Peter Jahr. Foto: EU Parlament

“Wenn mehrere Kandidaten zur Wahl stehen, ist es schon vorneherein klar, dass man zur demokratischen getroffenen Entscheidung stehen wird. Mit Augenzwinkern kann man sagen, dass man nicht nur zum Ergebnis steht, wenn man gewinnt.
Die neue Vorsitzende muss nun 100 % der CDU Mitglieder vertreten, nicht nur die 52%, die sie gewählt haben. Sie muss es nun vor allem schaffen, die liberal konservativen auf ihre Seite zu gewinnen. ”

Gerald Otto (MdL, Zwickau)
Nun liegt die spannendste Entscheidung die ich jemals auf einem Parteitag miterleben durfte hinter uns. AKK hat mit 18 Stimmen Vorsprung gewonnen und auch mit der Kandidatur der beiden anderen Bewerber, hat die CDU gewonnen. Es sind Aufbruch- und Positionierungsprozesse in Gang gekommen, die der Partei gut tun und für einen klareren Kurs sorgen werden.
Mit diesem Schwung wird es uns besser gelingen, neue und in der letzten Zeit verlorene Wähler wieder für die CDU zu begeistern. AKK spricht sich für die konsequente Durchsetzung der rechtsstaatlichen Ordnung und der inneren Sicherheit, aber auch für gesellschaftlichen Zusammenhalt aus. Ich bin überzeugt, dass Sie den Parteivorsitz sehr gut ausfüllen wird, auch wenn sie in große Fußstapfen tritt.

Stimmen der Bundestags- und Landtagsabgeordneten

Frank Heinrich (MdB, Chemnitz)
Ich habe den Parteitag genossen. Für mich symbolisiert er Einheit. Annegret Kramp-Karrenbauer ist sofort nach ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden auf Friedrich Merz und Jens Spahn zugegangen. Sie hat deutlich gemacht, dass sie mit beiden zusammenarbeiten möchte und dass es dafür auch Raum gibt in der CDU. Über Merz’ grundsätzliche Offenheit, sich weiter in der Partei zu engagieren, habe ich mich gefreut.
Man sagt Frau Kramp-Karrenbauer nach, dass sie die unterschiedlichen Flügel und Strömungen einbinden kann. Gerade nach der knappen Wahlentscheidung wird das eine der Herausforderungen sein, an der sie gemessen wird. Ich empfinde das als eine große Chance für die CDU. Die ersten Signale sind sehr positiv.

Veronika Bellmann (MdB, Mittelsachsen)

Veronika Bellmann. Foto: CDU

Ich hab aus meinem Wahlkreis mehrheitlich eine Stimmung aufgenommen, die sich auch mit meiner Position deckt: Wir hätten lieber Friedrich Merz an der Spitze der Christdemokraten gesehen. Er wäre eine Chance gewesen, ein deutliches Zeichen zu setzen, mit mehr Mut in die Herausforderungen der Zukunft aber dafür um so glaubhafter gegen die unter AKK vermutete Fortführung der Merkelschen Alternativlosigkeit nach dem Motto „Weiter so wie bisher-nichts falsch gemacht-wir schaffen das-koste es was es wolle“, anzugehen.
Vor allem wäre Merz die Chance gewesen, dass die beiden Volksparteien wieder mehr eigenes Profil gewinnen, sich stärker voneinander abheben und so die Ränder links und rechts wieder schwächer werden können. Insofern hat die äußerst knappe Entscheidung für AKK nicht nur Bedeutung für die Union und ihre Wahlchancen, sondern für ganz Deutschland.
Auch diese Wahl hat deutlich gezeigt, wie gespalten nicht nur Europa, die deutsche Gesellschaft, sondern auch die Union ist. Auch das ist ein Ergebnis der Politik der deutschen Sonderwege in letzten Jahren beginnend mit Energiewende, Eurorettung bis zur Migrationspolitik. AKK tritt insofern ein schweres Erbe an und steht vor großen Aufgaben hinsichtlich der Überwindung dieser Spaltung und der bevorstehenden Landtagswahlen. Auch wenn sich die Mitgliedschaft und ich uns das anders gewünscht hätten, AKK ist demokratisch gewählt, wenn auch größtenteils von der CDU-Funktionärselite. Aber gewählt ist gewählt – zumindest für die nächsten zwei Jahre!

Carsten Körber (MdB, Chemnitz)
Es war ein aufregender und spannender Bundesparteitag in Hamburg. Die CDU hat durch die Debatte um den Vorsitz, die Regionalkonferenzen im Vorfeld und natürlich auch die Vorstellung am Freitagmittag bewiesen, dass sie die letzte verbliebene Volkspartei ist. Es war ein Fest der Demokratie und hat zeigt, dass die Mitarbeit in unserer Union lohnenswert und gewinnbringend ist.
Ich gratuliere Annegret Kramp-Karrenbauer zu ihrer Wahl zur Vorsitzenden der CDU Deutschlands. Sie hat bereits am Wochenende zusammen mit ihrem Generalsekretär Paul Ziemiak dargestellt, worauf es die nächsten Jahre ankommt: Die CDU soll sich wieder sichtbarer vom Kanzleramt, vom Regierungshandeln unterscheiden. Dass Kramp-Karrenbauer deshalb kein Ministeramt übernehmen möchte, ist nur konsequent. Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern erklären, wofür “CDU pur” steht. Natürlich muss man auch bereit sein, Kompromisse einzugehen. Aber in letzter Zeit hat man oft den Eindruck gehabt, die CDU würde gleich mit diesem Minimalkonsens in die Verhandlungen gehen.
Wie wir aber schon an den Schlagzeilen des Morgens sehen können, wird es zunächst wichtig sein, die Union als Ganzes zusammenzuhalten. Merz ist mit seiner knappen Niederlage souverän umgegangen, das wünsche ich mir nun auch von allen, die ihn unterstützt haben.

Rico Anton (MdL, Erzgebirge)

Unsere Partei wird nun geschlossen nach vorn blicken und gemeinsam mit der neuen Vorsitzenden die anstehenden Aufgaben anpacken.

Thomas Colditz (MdL, Erzgebirge)

Es war eine knappe, aber dennoch demokratisch mehrheitliche Entscheidung.
Die Diskussion um und mit den 3 Kandidaten hat deutlich gemacht, wie und in welchem Umfang sich die CDU neu justieren muß. Ich gehe davon aus, daß sich die neue Vorsitzende dieser Herausforderung bodenständig und engagiert stellen wird.

Frank Heidan (MdL, Vogtland)

Leider war ich kein Delegierter, sonst hätte vielleicht Herr Merz die nötige Stimmenanzahl erreicht. 🙂 Wir hatten drei gute Kandidaten, da gibt es keinen Zweifel. Das nur einer gewinnen kann war von vornherein klar. Jetzt gilt des hauptsächlich von beiden Führungskräften die Flügel zu verbinden und eine starke Geschlossenheit herzustellen, ich werde mein mir Möglichstes dazu tun, werde mich aber nicht verbiegen.

Jan Hippold (MdL, Zwickau)

Friedrich Merz war mein Favorit und ich glaube, er wäre auch für uns in Sachsen, die wir mit einer zunehmend auseinanderdriftenden Gesellschaft zu kämpfen haben, die beste Wahl gewesen. Mehr als die anderen beiden Kandidaten repräsentiert er den konservativen Markenkern der CDU und hat nach meinem Gefühl für einen Neuanfang in der Partei gestanden.
Gleichwohl ist es nun, nachdem die Entscheidung über den CDU-Vorsitz getroffen wurde, wichtig, dass wir an einem Strang ziehen und die Herausforderungen in unserem Land gemeinsam angehen. Frau Kramp-Karrenbauer muss nun beweisen, dass Sie Neujustierungen umsetzen kann. Als ersten wichtigen Schritt ist sie zum CDU Landesparteitag in Leipzig auf die Sächsische Union zugegangen und hat ihre Unterstützung für die kommenden Wahlen angeboten. Wir erwarten von ihr, dass sie ihre Versprechen umsetzt und der CDU wieder zu neuen Erfolgen verhilft.

Stephan Hösl (MdL, Vogtland)

Ich war kein Delegierter zum Wahlparteitag in Hamburg gewesen und habe deshalb auch keine Stimme zur Wahlentscheidung abgegeben.
Persönlich bin ich nicht sehr glücklich über den Wahlausgang. Prinzipiell ist es natürlich so, dass die Mehrheit der Stimmen die Entscheidung bestimmt und diese nehme ich deshalb so an.
Ich hoffe sehr, dass die neue Bundesvorsitzende ihre versprochenen Zusagen gegenüber Sachsen einhalten wird und sich in ihrem Amt bewähren wird

Peter Patt (MdL, Chemnitz)

Es waren drei Richtungen, für die die Kandidaten standen und stehen. Die CDU hat starke Persönlichkeiten in ihrer Führungsriege, das tat gut auch hier zu sehen. Friedrich Merz hat einen ungeheuren Erfolg erzielt, wenn er nach so vielen Jahren als treu mahnender Begleiter, aber nicht Akteur der Politik fast die Hälfte der Delegierten und die Mehrheit in den Neuen Ländern hinter seine Positionen gebracht hat. Leider hat es am Ende ganz knapp nicht gereicht.
Annegret Kramp-Karrenbauer kommt die Aufgabe zu, die Flügel der Partei zusammenzuführen. Diese stehen sich nicht unversöhnlich gegenüber, aber inhaltlich konturiert. Ein Aufbruch muss spürbar sein, das erwarten die Mitglieder und Freunde der Union in meinem Wahlkreis. Die Sächsische Union, für die ich eintrete, wird gleichwie ihre Regierungsarbeit machen und den Rahmen für das Wohl der Sachsen und hier Lebenden ausbauen. Verbesserungswünsche nehme ich gerne auf und diskutiere zu Lösungswegen.

Sören Voigt (MdL, Vogland)

Wir haben eine echte Wahl mit drei sehr guten Kandidaten erlebt. Die Delegierten auf dem Bundesparteitag haben eine demokratische Entscheidung und gute Wahl getroffen. Herzlichen Glückwunsch an Annegret Kramp-Karrenbauer zur Wahl zur neuen Vorsitzenden der CDU. Friedrich Merz muss nicht enttäuscht sein. Es war viel enger, als von Vielen vorhergesagt. Jetzt kommt es darauf an, die Reihen zu schließen, die Parteibasis stärker einzubinden und den Schwung für eine wirkliche Erneuerung der CDU zu nutzen. Wir im Vogtland wollen unseren Beitrag leisten, miteinander diskutieren und füreinander da sein. Gemeinsam mit unseren Mitbürgern werden wir das Beste für unser (Vogt)Land daraus zu machen.

Ronny Wähner (MdL, Erzgebirge)

Ronny Wähner. Foto: CDU

Zum diesjährigen Bundesparteitag gab es mit Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn als Kandidaten für den Bundesvorsitz, eine echte Wahl. Da ich selber kein Delegierter war, kann ich das Geschehen auch nur vom Zuschauerstandpunkt beurteilen.
Von der neuen Vorsitzenden, Annegret Kramp-Karrenbauer, wünsche ich mir, dass sie das konservative Profil der CDU schärft, dieses wurde in den vergangen Jahren deutlich vernachlässigt. Besonders freue ich mich, das unser Sächsischer Ministerpräsident, Michael Kretschmer mit einem sehr guten Wahlergebnis ins Präsidium der Bundespartei gewählt wurde. Er wird unsere Sächsischen Interessen in der Bundes-CDU mit starker Stimme vertreten.