Start Erzgebirge Alexander Krauß (CDU) greift GRÜNE an
Artikel von: Sven Günther
18.05.2016

Alexander Krauß (CDU) greift GRÜNE an

CDU-Landtagsabgeordneter Alexander Krauß ist am Dienstag in Dresden vom Sächsischen Beamtenbund mit der „Glühbirne“ geehrt worden. Namens der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes werden mit dem Preis Politiker geehrt, die den Mitarbeitern im Staatsdienst mit offener Wertschätzung begegnen.
Landtagsabgeordneter Alexander Krauß (CDU) ist in Dresden vom Sächsischen Beamtenbund mit der „Glühbirne“ geehrt worden. Namens der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes werden mit dem Preis Politiker geehrt, die den Mitarbeitern im Staatsdienst mit offener Wertschätzung begegnen.

Alexander Krauß (CDU) wirft GRÜNEN Naivität vor

Schwarzenberg. Der Landtagsabgeordnete Alexander Krauß (CDU) greift die GRÜNEN an, wirft ihnen Naivität vor, weil sie die Abschiebung einer Familie aus dem Erzgebirge in den Kosovo monieren. Laut eines Artikels der “Freien Presse” lebte die achtköpfige Familie (6 Kinder zwischen 3 und 17 Jahren) seit drei Jahren in Deutschland. Die Polizei wäre drei Uhr nachts aufgetaucht, hätte den Betroffenen nur eine Stunde Zeit gelassen, die wichtigsten Sachen zu packen.

Alexander Krauß:

“Wer bewusst unser Asylrecht und unsere Gastfreundschaft missbraucht und nicht freiwillig ausreist, wird auch weiterhin abgeschoben und kann nicht auch noch auf einen Blumenstrauß zum Abschied hoffen. In den Balkanstaaten – also auch im Kosovo – gebe es keine politische Verfolgung.”

Auch ein Zeitproblem sieht er nicht, sagt:

“Die kosovarische Familie habe genügend Zeit gehabt, um selbst auszureisen und das auf Kosten des deutschen Steuerzahlers. Dem sei sie nicht nachgekommen. Die Kritik der Grünen an der Polizei sei unberechtigt. Die Polizisten setzten lediglich geltendes Recht durch. Auch das frühe Wecken der Familie sei richtig gewesen. Reisebusse oder Flugzeuge verkehrten zu festen Zeiten. Außerdem scheiterten Abschiebungen regelmäßig, wenn ein Familienangehöriger nicht anwesend sei. Deswegen könne eine Abschiebung auch nicht angekündigt werden.”

Krauß wettert weiter:

“Unser Problem ist nicht, dass wir zu viele abgelehnte Asylbewerber abschieben, sondern viel zu wenige. Serben, Albaner oder Kosovaren schaden durch den Asylmissbrauch gerade jenen, die wirklich unter Krieg und Verfolgung leiden – zum Beispiel den Syrern.”

Er könne jeden verstehen, der in Deutschland auf ein besseres Leben hoffe. Doch das sei kein Asylgrund.

„Im Kosovo lacht man über die Naivität der Grünen, die das Ausnutzen unseres Sozialsystems auch noch gutheißen.“