Start Chemnitz An diesen 10 Warnzeichnen lassen sich unseriöse Webseiten erkennen
Artikel von: Redaktion
10.04.2018

An diesen 10 Warnzeichnen lassen sich unseriöse Webseiten erkennen

Unseriöse Webseiten im Internet hat sicherlich ein jeder schon einmal gesehen. Meistens sind diese auch offenkundig betrügerisch ausgestaltet, was anhand von Faktoren wie einem fehlerhaften Impressum ausgemacht werden kann. Leider lassen sich manchmal solche, sehr gut gemachte Webseiten allerdings nicht so leicht identifizieren. Deshalb werden nun 10 Warnzeichen vorgestellt, die dies gleichwohl ermöglichen.

Ein Mann nimmt eine Webseite unter die Lupe
Unseriöse Webseiten lassen sich erkennen. Bildquelle: Brian A Jackson – 274453988 / Shutterstock.com
  1. Impressum ist unvollständig oder nicht vorhanden

Kriterium Nummer 1 bei den Warnzeichen ist ein fehlerhaftes oder komplett fehlendes Impressum auf der jeweiligen Webseite. Casino-Seiten sind häufig hiervon betroffen und damit nicht seriös. Seiten wie betrug.de bewerten diese Unternehmen, sodass ihnen in der Regel relativ schnell das Handwerk gelegt werden kann. Aber auch man selbst sollte hier Abstand bewahren.

  1. Keine Möglichkeiten des Kontakts sind gegeben

Jedes seriöse Unternehmen im Internet wird seinen Kunden die Möglichkeit einräumen, mit ihm in Kontakt zu treten. Normalerweise stehen hierfür auch mindestens zwei verschiedene Optionen zur Verfügung, nämlich einerseits das Telefon und andererseits die E-Mail. Hier gilt die Devise: Umso mehr Möglichkeiten es gibt, desto besser.

  1. Der Firmensitz befindet sich im Ausland

Aufhorchen lassen sollte Verbraucher immer die Tatsache, wenn ein Unternehmen seinen Sitz im Ausland hat. Das ist gerade bei Online-Shops besonders problematisch oder dann, wenn die Homepage eigentlich eine DE-Endung aufweist. Im Zweifel hilft es dann, sich ausgiebig über das Unternehmen im Netz zu informieren.

4. In Texten befinden sich zahlreiche Fehler

Ein Mann schaut in seine leere Geldbörse.
Wenn in den Texten auf der Webseite zahlreiche Fehler vorhanden sind, ist im schlimmsten Fall nach einer Bestellung das Geld weg. Bildquelle: golubovystock – 772227661 / Shutterstock.com

Ein ziemlich sicheres Indiz dafür, dass man es mit keinem seriösen Unternehmen zu tun haben kann, sind viele Fehler auf der jeweiligen Homepage. Jede Firma, die ihre Kunden von sich überzeugen will, achtet darauf, dass auch die Eigenpräsentation nach außen hin stimmt. Im Zweifel sieht man sich dann also lieber bei der Konkurrenz um.

  1. Die Datenübertragung findet ungeschützt statt

Nicht unwichtig, aber von vielen nicht mit einer ausreichenden Würdigung bedacht, ist die Verschlüsselung der Webseite. Diese kann man laut hosteurope.de an dem kleinen Schloss-Symbol erkennen, welches links neben der Webadresse eingeblendet wird. Ist dieses nicht vorhanden, obwohl gerade Kundendaten übermittelt werden, sollte auch hier lieber Abstand genommen werden.

  1. Allgemeine Geschäftsbedingungen sind nicht vorhanden

Ein definitives No-Go ist auch das Fehlen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf der Homepage. Diese klären für gewöhnlich über alle geschäftsrelevanten Modalitäten auf und informieren Verbraucher zum Beispiel auch über die korrekte Ausübung ihres Widerrufsrechts. Sind hier wesentliche Punkte nicht vorhanden oder fehlen die AGB ganz, ist das unseriös.

  1. Die Navigation ist sehr unübersichtlich

Hand in Hand mit dem schon erwähnten Punkt der schlechten Textqualität geht auch eine umständliche und unübersichtliche Navigation auf der Seite. Verbraucher sind daran interessiert, im Internet schnell das zu finden, wonach sie suchen. Unterstützen die Menüs dies nicht, deutet das auf einen Homepage-Baukasten oder mangelndes Know-how hin.

8. Es gibt nur wenige Arten der Bezahlung

Mann hält einen Euroschein in der Hand.
Wenn nur wenige Möglichkeiten der Bezahlung vorhanden sind, sollte man als Verbraucher auch schon misstrauisch werden. Bildquelle: Crisp0022– 663718756 / Shutterstock.com

Der Klassiker unter den Maschen, die unseriöse Unternehmen im Internet anwenden, ist der Ausschluss von anerkannten Zahlungsmethoden. Dies geschieht üblicherweise unter Einräumung des Vorzugs der Zahlmethode Vorkasse. Was dann folgt ist klar: Das Geld ist weg und eine Lieferung wird zu keinem Zeitpunkt mehr erfolgen.

  1. Es wird zur Teilnahme an Gewinnspielen aufgefordert

Populär bei Betrügern ist auch die Methode, scheinbar hochwertige Gewinnspiele in petto haben, in der Hoffnung, dass Verbraucher hier ihre persönlichen Daten arglos übermitteln. Entweder werden diese im Anschluss weiterverkauft oder aber es handelt sich in Wahrheit gar nicht um ein Gewinnspiel und man gibt eine kostenpflichtige Bestellung ab.

  1. Registrierung wird von Nutzern unnötig verlangt

Abschließend ist auch Vorsicht angebracht, wenn man sich als Verbraucher auf einer Webseite zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt registrieren soll respektive hierzu in unnatürlicher Weise aufgefordert wird. Geschieht dies hingegen im Rahmen der Abwicklung einer Bestellung, so ist hierin ein adäquates Verhalten zu erblicken.