Start Erzgebirge Aues toller Kampf gegen Essen wird nicht belohnt
Artikel von: Redaktion
02.03.2019

Aues toller Kampf gegen Essen wird nicht belohnt

Peter Slachta findet die Lücke un der Essener Abwehr. Foto: Birgit Hiemer

Erneut musste der EHV Aue im Zweitligaspiel gegen TUSEM Essen gestern Abend eine knappe Niederlage einstecken. 32:33 endete die Partie gegen einen wirklich starken Gegner. Essen liegt derzeit auf dem 5. Tabellenplatz, hat die Aufstiegsplätze noch nicht aus den Augen verloren. Das verdeutlichen auch zuletzt drei Siege in Folge. Außerdem ist die Auswärtsstärke der Essener bekannt. Sechsmal gewannen sie bereits in dieser Spielzeit auf fremden Parkett.

Die Auer waren also auf eine sehr schwierige Aufgabe eingestellt und begannen engagiert. Über 1500 Zuschauer in der Erzgebirgshalle sahen eine spannende und ausgeglichene erste Halbzeit. Zwar ging essen in Führung, schaffte es aber nicht, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Ein Verdienst einer insgesamt guten Mannschaftsleistung aber auch von Torhüter Vilius Rasimas, der sieben Torschüsse vereitelte. Mit 13:14 ging es in die Pause.

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Nach Wiederanpfiff darf sich Aue zwar über den 14:14-Ausgleich durch ein Tor von Kevin Roch freuen, doch Essen intensivierte seine Bemühungen und erhöhte in kurzer Zeit seine Führung auf 14:17. Die Erzgebirger kämpften, schafften immer wieder den Anschluss und in einem furiosen Endsport sogar den 30:30-Ausgleich. Mehr ging allerdings nicht. Im Gegenteil. Essen brachte das Spiel clever zu Ende und gewann mit 32:33.

Bester Werfer in den Auer Reihen war wieder einmal Eric Meinhardt mit elf Toren. Dabei verwandelte er auch ganz cool alle sechs Siebenmeter für die sein Team. Der Auer Kapitän hatte im Spiel gegen Coburg sein 2.000. Tor für den EHV Aue geworfen und knüpft in eigener Halle nahtlos an diese gute Leistung an. Benas Petreikis traf achtmal. Er gab vor dem wichtigen Spiel gegen Essen bekannt, dass er seinen Vertrag beim EHV Aue um ein weiteres Jahr verlängert hat.

Benas Petreikis bleibt ein weiteres Jahr im Erzgebirge. Foto: Birgit Hiemer