Start Erzgebirge Auf zur Küchenschlacht
Artikel von: Redaktion
27.06.2022

Auf zur Küchenschlacht

In der ZDF-Küchenschlacht kämpfen Hobbyköche um die Gunst einer Jury. Mit dabei war Sandra Kolliski, für die die Reise nach Hamburg eine tolle Erfahrung wurde. Foto: Agentur Fotostand
Jahnsdorferin zeigt ihre Kochkünste im ZDF

Sandra Kolliski kocht für ihr Leben gern – und das seit ihrer Kindheit. Bereits während ihrer Schulzeit hat sich die Jahnsdorferin immer etwas selbst zubereitet, wenn sie nach Hause kam.

Die 48-Jährige geht außerdem gern gut essen und versucht die Gerichte anschließend daheim nachzukochen. Seit zwei Jahren schaut sie zusammen mit ihrem Ehemann, dem Radio Chemnitz – Moderator Karsten Kolliski, zudem regelmäßig die Kochsendung „Die Küchenschlacht“ im ZDF. „Wir nehmen die Sendung immer auf, schauen sie abends nach Feierabend an und erhalten dadurch Anregungen für viele neue Rezepte zum Nachkochen.“ Schließlich war es ihr Mann, der Sandra Kolliski als Kandidatin für die Kochsendung anmeldete. Ende Mai nahm sie dann an einer Aufzeichnung teil, die vom 27. Juni bis 1. Juli jeweils von 14:15 Uhr bis 15:00 Uhr ausgestrahlt wird.

Für die Bewerbung reichte ihr Mann zunächst Fotos von selbstgekochtem Essen ein. „Innerhalb weniger Wochen erhielt ich die Zusage“, erinnert sie sich. Doch die ersten Aufzeichnungen musste sie ständig verschieben: Hundebiss mit anschließendem Gipsarm oder die Coronaerkrankung ihres Mannes vereitelten die geplanten Termine.

Vom 19. bis zum 22. Mai klappte es endlich und Sandra Kolliski konnte zusammen mit ihrer Schwester mit dem Zug zur Fernsehaufzeichnung nach Hamburg reisen.

„An gerade einmal drei Tagen wurden die fünf Tagessendungen abgedreht“, berichtet die Jahnsdorferin, die in ihrem Heimatort einen eigenen Friseursalon betreibt. Da sie die Gerichte, die sie in der Show kocht, selbst aussuchen konnte, war es möglich, alle Speisen bereits zu Hause zu üben. Die in der Sendung vorgegebene Zeit von 35 Minuten konnte sie aber des Öfteren nicht einhalten. Außerdem sah es in der Küche dann immer wie auf dem Schlachtfeld aus – im wahrsten Sinne des Wortes. „Dadurch war meine Laune am Abend sehr oft im Keller und ich war meinem Mann teilweise extrem sauer, dass er mich überhaupt für die Show angemeldet hat“, sagt sie und lacht dabei.

Von der Redaktion der Show erhielt Sandra Kolliski lediglich die Vorgabe, dass der Mahlzeit jeden Tag ein anderes Thema zugrunde liegt: ein Leibgericht, eine Vorspeise, eine vegetarische Speise, ein asiatisches Gericht und ein Finalgericht, vorgegeben von Sterneköchin und Moderatorin Cornelia Poletto. „Meine größte Befürchtung zu Beginn war, dass ich die Gerichte nicht in der vorgegebenen Zeit schaffe“, erzählt sie.

Schließlich stand der erste Drehtag vor der Tür, an dem Sandra Kolliski 8 Uhr im Hotel abgeholt wurde. Nach einer Einweisung zum Ablauf der Show ging es in die Maske und anschließend zur Interview-Aufzeichnung. Anschließend hatten alle sechs Kandidaten 35 Minuten Zeit, die Speisen vorzubereiten, zu kochen und auch anzurichten.

Während dieser Zeit stellte ihnen Moderatorin Cornelia Poletto noch diverse Fragen. Alle Gerichte wurden danach von jeweils einem Jurymitglied bewertet, zu der Richard Rauch (Leibgericht), Ali Güngörmüs (Vorspeise), Christoph Rüffer (vegetarisches Gericht), Tarik Rose (asiatisches Gericht) und Thomas Martin (Finalgericht) gehörten. Am Ende einer jeden Aufzeichnung musste ein Kandidat die Show verlassen. Wer sich im Finale durchsetzt, darf an der Champions Week teilnehmen. Deren Gewinner wiederum nehmen dann am Jahresfinale teil. Dort winkt schließlich ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro und der Titel „Hobbykoch des Jahres“.

„Ich darf leider noch nicht verraten, wie ich bei der Show abgeschnitten habe“, sagt Sandra Kolliski. Auf jeden Fall war es eine megatolle Erfahrung, was sie am Anfang nie für möglich gehalten hätte: „Es wurde sich all die Tage extrem gut um mich gekümmert. Die Menschen vor Ort waren alle unheimlich nett, von den Kandidaten bis hin zu den Mitarbeitern der Show. Ich freue mich schon darauf, wenn ich mit der Ausstrahlung nochmal alles Revue passieren lassen kann.“  red