Ausstellung mit einigen Besonderheiten

Das zeigt sich auch bei dessen gegenwärtiger Ausstellung in der Galerie im Alten Rathaus zu Meinersdorf, die am 23. Juni vor etwa 30 Besuchern eröffnet wurde. Der Künstler geht in seinen Werken nicht einfach von einem darzustellenden Objekt aus. Oft sind es die Spuren von etwas Gewesenem, aus denen er Neues entwickelt.
So z. B. aus den Fettspuren eines Pappdeckels, die von einem Stück Kuchen stammen. Aus diesen Spuren lässt der Künstler auf der Basis genauen Hinschauens mit Tusche und Aquarellfarben etwas Neues entstehen, darunter Köpfe und Gesichter, worauf es ihm besonders ankommt.
Darauf verwies auch Kunstpädagogin Birgit Reichert aus Chemnitz in ihrer Laudatio.
Jörn Michael ist ein sehr vielseitiger Künstler, der sich sowohl als Zeichner, Maler und Grafiker als auch als Bildhauer und Fotograf betätigt und das seit 2002 freischaffend. Diese breite Schaffenspalette charakterisiert auch seine Ausstellung in Meinersdorf.
Sie fand bei den Besuchern breite Resonanz.