Bad Schlema bleibt Radonheilbad

Bad Schlema. Das sind doch mal sehr gute Nachrichten für Bad Schlema: Die Kurbadgemeinde darf sich auch für die nächsten zehn Jahre Staatlich anerkanntes Heilbad „Radonheilbad“ Bad Schlema nennen.
Nachdem die Gemeinde bereits im November umfangreiche Unterlagen eingereicht hatte, besuchte am 16. März ein Fachgremium den Ort, konnte sich bei einer mehrstündigen Rundfahrt selbst ein Bild zur aktuellen positiven Entwicklung in der Kurgemeinde machen.
Grundlage der Anerkennung bilden verschiedene Gutachten und aussagekräftige Analysen zur Qualität des Heilgases und dem genutzten Heilwasser. Wesentlichen Einfluss hatten außerdem eine Klimakontrollanalyse, der Lärmminderungsplan sowie die Fortschreibung des Kurortentwicklungsplanes.
Bürgermeister Jens Müller ist stolz: „Die Prädikatisierung „Staatlich anerkanntes Radonheilbad“ ist die höchste Anerkennungsform im deutschen Heilbäderwesen. Für unsere Gemeinde ist es ein ausgesprochener Dank für das Geleistete in den letzten zehn Jahren, ein Dank an unsere Bürgerinnen und Bürger, an alle Gewerbetreibende, Hoteliers, Ferienwohnungsvermieter, Dienstleister im Gesundheitstourismus und allen Aktiven, die sich tagtäglich um das Wohlbefinden unserer Gäste kümmern. Zugleich ist der Titel Herausforderung für die nächsten Jahre, den Kurort weiter attraktiv zu gestalten, unser Kurort-Profil weiter zu schärfen und zu stärken, weitere Entwicklungshemnisse abzubauen.“
„Bad Schlema hat Enormes geleistet“, würdigt auch Prof. Dr. Karl-Ludwig Resch, Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes die Entwicklung des Kurortes. „Gerade die letzten zehn Jahre mit dem ungebrochenen Gästezustrom und vielen neuen Angeboten zeigen, dass es Bad Schlema geschafft hat. Das Heilmittel Radon und mit ihm Bad Schlema sind ein wichtiger und nicht wegzudenkender Bestandteil der Kurortlandschaft in Deutschland.“ hb