Start Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal gesperrt
Artikel von: Björn Wagener
13.07.2023

Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal gesperrt

Für Reisende in Richtung Hof Hbf war die Reise am Hauptbahnhof vorerst beendet. Foto: Björn Wagener

Zug endet am Hauptbahnhof

Chemnitz. Aktuell verkehren auf dem Streckenabschnitt zwischen Chemnitz Hauptbahnhof und Hohenstein-Ernstthal aufgrund einer Streckensperrung keine Züge. Grund dafür ist nach Wochenendspiegel-Informationen ein Unfall auf der Strecke. Reisende mit der Regional Expresslinie 3 stranden aktuell am Hauptbahnhof. Ein Ersatzbus kann aufgrund der Knappheit an Bussen auf Nachfrage nicht angeboten werden. Ein Ersatzzug soll jedoch in den normalen Fahrzeiten des RE3 verkehren. Der Zug, welcher gegen 9 Uhr am Hauptbahnhof abfahren sollte, wurde jedoch geräumt und fährt zurück nach Dresden. Reisende bittet die MRB Verständnis.

Update 13. Juli – 18 Uhr:

Gegen 9 Uhr hatte ein Zug der Mitteldeutschen Regiobahn den 63-Jährigen an der Bahnstrecke in Höhe Grüna erfasst und dabei tödlich verletzt. Neben dem Personal befanden sich im Zug noch 38 Fahrgäste. Diese wurden dann durch Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und dem Notfallmanager der Deutschen Bahn evakuiert. Sie setzten ihre Reise in einem zweiten Zug fort. Wie es zum tödlichen Unfall kam, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Hilfe im Notfall

WochenEndSpiegel berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wenn Sie selbst depressiv sind und oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

  • Falls Gefahr eines Suizid besteht: Notruf 112
  • Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (Tel.: 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333; wochentags von 14 bis 20 Uhr)

Auf den Seiten der Deutschen Depressionshilfesind Listen mit regionalen Krisendiensten und mit Kliniken zu finden. Zudem gibt es viele Tipps für Betroffene und Angehörige.