Start Zwickau Bambinis schnuppern Feuerwehrluft
Artikel von: Uwe Wolf
31.05.2016

Bambinis schnuppern Feuerwehrluft

Hatten Spaß beim ersten Treffen: Evan, Kalle und Sue-Ellen (v.l.n.r.) gemeinsam mit den beiden Kinderfeuerwehrwarten Rene Rudolph und Lisa Ahnert. Foto: Uwe Wolf
Hatten Spaß beim ersten Treffen: Evan, Kalle und Sue-Ellen (v.l.n.r.) gemeinsam mit den beiden Kinderfeuerwehrwarten Rene Rudolph und Lisa Ahnert. Foto: Uwe Wolf

Rußdorf. Die Freiwillige Feuerwehr Rußdorf baut eine Kinderfeuerwehr auf. Das erste Schnuppertreffen gab es bereits. „Da ging es erstmals um ein großes Hallo, die Kinder konnten ein Feuerwehrauto ansehen und sich auch mal reinsetzen und natürlich wurden viele Fragen beantwortet“, sagte Rene Rudolph, Kinderfeuerwehrwart der Rußdorfer Wehr. Zahlreiche Kids kamen mit ihren Eltern und Großeltern, um mal Feuerwehrluft zu schnuppern. Gemeinsames Basteln, Herumtollen in der Feuerwehrhüpfburg und auch was für den kleinen Hunger zwischendurch brachte die Kinder der Feuerwehr etwas näher.

„Wir wollen erstmal sehen, ob Interesse da ist. Es geht um Kinder im Alter von fünf bis 8 Jahren“, erklärte Rene Rudolph. „Ab acht Jahren können die Kinder in die Jugendfeuerwehr gehen.“ In der Kinderfeuerwehr gibt es jede Menge Abwechslung. Für 2016 sind vier Dienste geplant. Da geht es mal zu Besuch auf einen Bauernhof, es steht ein Waldspaziergang an und auch Weihnachtsplätzchenbacken ist angesagt. Natürlich wird die Feuerwehrarbeit nicht aus den Augen verloren. Auf spielerische Weise lernen die Kinder einige Grundlagen kennen. Aber auch wie ein Notruf abzusetzen ist, eine Situation, in die jedes Kind mal kommen kann, wird den Knirpsen beigebracht.

Mit der Kinderfeuerwehr will die Rußdorfer Wehr etwas für den Nachwuchs tun. So wächst die zahl der älteren Kameraden. In der Jugendfeuerwehr sind sechs Heranwachsende. Mit der Kinderwehr soll der Nachwuchs für die Jugendwehr und später mit deren Hilfe der Nachwuchs für die aktive Gruppe gesichert werden.

„Wir werden auch noch einen Elternabend durchführen. Dort erfahren die Eltern, was in der Kinderfeuerwehr gemacht wird, wie die Kinder vorbereitet sind, wie sie versichert sind und vieles mehr“, meinte Rene Rudolph. uw