Start Zwickau Bart - gegen sichere Zylinder-Schlösser getauscht
Artikel von: Judith Hauße
01.02.2018

Bart – gegen sichere Zylinder-Schlösser getauscht

Zufriedene und glückliche Gesichter sowohl bei Jan Rolf (Wutzler Sicherheitstechnik) als auch Kerstin Täuber (Leiterin des Wohn- und Sozialhauses „Zum Regenbogen”) bei der Übergabe der neuen Schließeinheiten. Foto: tsc

Ich bau Dir ein Schloss“ sang Kinderstar Heintje oder tut es Jürgen Drews noch heute. Dass das Wohnund Sozialhaus Zum Regenbogen in Zwickau-Pölbitz äußerlich kein Schloss ist, erschließt sich auf den ersten Blick. Doch für die dort 28 im Leben gestrandeten und untergebrachten Bewohner kommt der Flachbau einem Schloss gleich. Auch wenn das Schloss an deren (Wohnungs-) Zimmer-Tür nicht unbedingt dieses Attributes würdig war, für die „Schloss-Sicherheit“ sorgte. Nicht nur ein Schloss eingebaut, sondern gleich eine komplette neue Schließanlage, hat darum kürzlich die Wutzler Sicherheitstechnik.

„Der einstige für Monteure gebaute Trakt verfügt noch über damals geltende DIN-gerechte Türen und Schlösser. Teilweise war nur noch ein Schlüssel vorhanden. Teilweise waren es noch Bartschlösser. Also musste eine Lösung her“, hieß es seitens des ausführenden Unternehmens. „Sowohl Material als auch Arbeitszeit dabei als Sponsoring zu leisten, war uns eine Herzensangelegenheit.“ Es wurde viel gebohrt, gefräst, gehebelt, gefeilt. Die alten Türrahmen und Türblätter machten es den Monteuren nicht einfach. Die Mieter des Regenbogenhauses waren alle zugegen, um die Arbeiten zügig vorangehen zu lassen. Nunmehr haben alle Bewohner ein funktionierendes Zylinder-Sicherheits-Schloss zu ihrer Unterkunft und sind mehr als zufrieden. „Wir haben jeder nicht viel, erst recht keine großen Werte. Aber das Wenige gut verschlossen zu wissen, ist schon toll“, hieß es von den Bewohnern.

Noch größere Freude gab es bei der Leiterin des Objektes Kerstin Täuber. Sie brauchte die erst im Dezember von den Händlern der Hauptstraße für das Regenbogenhaus gesammelte Geldspende nicht in Anspruch nehmen. „Als bekannt wurde, dass von diesem Geld neue Fenster eingebaut werden sollen, hat sich sogar dafür ein Sponsor gefunden. Nun kann das Geld in eine neue Zwischentür investiert werden“, freut sich Täuber über die ausnahmslos privaten Initiativen und Unterstützungen ihres Engagements.