Bergmann in Altvatertracht zum “Silberrausch-Jahr”

Grünhainichener Manufaktur Wendt & Kühn gratuliert zum Jubiläumsjahr: Grete Wendt entwarf im Zuge der Erzgebirgsausstellung 1912 den “Freiberger Bergmann”. Dieser zeigt sich in der “Altvatertracht”, die sich durch eine besondere Kopfbedeckung, die “Gugel”, auszeichnet. Die Figur übergab Claudia Bär im Beisein von MdL Steve Ittershagen an Oberbürgermeister Sven Krüger. Foto: Steffen Ulbricht

Mit einer kostbaren Bergmannsfigur als Lichterträger gratuliert die renommierte Grünhainichener Manufaktur Wendt & Kühn unserer Universitätsstadt Freiberg zum „Silberrausch-Jahr“. Der 30 Zentimeter hohe Bergmann in Altvatertracht braucht eine besondere Art des Drechselns, Fräsens bzw. Bemalens. Er wurde mehrere Jahrzehnte nicht hergestellt – trug aber schon in der Zeit seiner Entwicklung anno 1912 die Bezeichnung „Freiberger Bergmann“. Wendt-&-Kühn-Geschäftsführerin Claudia Baer (geb. Wendt) meinte zur Übergabe: „Wir haben ja in unserer KG eine Art Wunschliste von Sammlern. Da haben wir uns im Freiberger Jubiläumsjahr eben für den „Freiberger Bergmann“ entschieden, zumal Grete Wendt bei ihrer gestalterischen Idee durch die Erzgebirgsausstellung 1912 in Freiberg inspiriert wurde.“
Der Beschenkte, OB Sven Krüger: „Das ist ganz großartige Kunst. Ich glaube, wir setzen damit auch weiter die Gemeinsamkeit zwischen Freiberger Bergbau und Erzgebirgischer Holzkunst fort: Traditionspflege und Verbundenheit mit der Region!“ MdL Steve Ittershagen sagte zur Übergabe: „Es ist sensationell, dass Wendt & Kühn durch kontinuierlich perfekte Arbeit und seriöses Management in so einem kleinen Ort wie Grünhainichen sage und schreibe 193 Mitarbeiter beschäftigen kann.“ Im weiteren Verlauf der Übergabe berieten Claudia Baer, OB Sven Krüger und MdL Steve Ittershagen noch darüber, ob man die Altstadt Freibergs und die Manufaktur in Grünhainichen auf dem touristischen Sektor verknüpfen könnte.
Hier noch der Bergmann in seiner vollen Größe: