Start Vogtland Berlin, Berlin - Carlos Kasper sitzt in Berlin
Artikel von: Sven Günther
16.12.2021

Berlin, Berlin – Carlos Kasper sitzt in Berlin

MdB Carlos Kasper ( SPD, Wahlkreis Chemnitzer, Umland/Erzgebirge II) mit seinem Mitbringsel aus der Heimat. Foto: SPD

Fragen, abseits der Politik

Sie sind die Neulinge, erstmals gewählt in den Deutschen Bundestag. Acht Politiker aus Südwestsachsen sind unsere neuen Stimmen in Berlin. Der WochenENDspiegel wollte wissen, wie sie sich in der Hauptstadt eingerichtet haben, stellte Fragen, abseits der Politik.

Hier antwortet Carlos Kasper, SPD, Wahlkreis Chemnitzer Umland/Erzgebirge II

Was war ihre erste politische Amtshandlung in Berlin?
„Die wirklich erste politische Amtshandlung war die Wahl der Bundestagspräsidentin. Da die SPD die größte Fraktion im Bundestag stellt, hat sie traditionell ein Anrecht auf diesen Posten. Mit Bärbel Bas wurde erst die dritte Frau in dieses Amt gewählt. Ich freue mich, dass jetzt eine Frau das zweithöchste Amt in Deutschland inne hat – das ist ein starkes Zeichen.“

Wie groß ist Ihr Büro?
„Ich teile mir derzeit noch ein kleines ca. 10 Quadratmeter großes Büro mit meiner Büroleiterin. Im neuen Jahr bekommen wir aber noch zwei ebenso große Zimmer dazu.“

Gibt es ein Stück Heimat in Ihrem Büro?
„Ich habe eine auf Leinwand gedruckte Karte meiner Heimatstadt Lichtenstein in meinem Büro hängen.“

Wie finden Sie das Essen in der Bundestags-Kantine oder gehen Sie zum Imbiss um die Ecke?
„Das Essen im Bundestag ist vielfältig und sehr gut. Ich muss nicht den Imbiss um die Ecke in Anspruch nehmen.“

Was kostet ein durchschnittliches Gericht?
„Das vegetarische Gericht kostet meist um die 4,00 Euro. Die Fleischgerichte sind meist teurer und kosten zwischen 7 und 10 Euro.“

Wo schlafen Sie in den Berliner Wochen?
„Derzeit schlafe ich noch in einem Hotel. Ich weiß noch nicht, ob ich mir eine Wohnung suchen werde. Die Hotelübernachtungen sind insgesamt etwas billiger als die Miete einer Wohnung.“

Was haben Sie sich GANZ anders vorgestellt?
„Ich hatte mir den Bundestag etwas digitaler vorgestellt. Viel in der Bundestagsverwaltung läuft immer noch über einen Papierantrag.“