Start Erzgebirge Bescherung im Erzgebirgsstadion - Union geht leer aus
Artikel von: Redaktion
23.12.2018

Bescherung im Erzgebirgsstadion – Union geht leer aus

Dreimal durften die Auer heute ein Tor von Pascal Testroet bejubeln. Foto: Birgit Hiemer

Ein Sieg gegen Union Berlin – für viele FCE-Fans wäre dies das passende Wichtelgeschenk an diesem vierten Advent. So mancher schwänzte den Adventskaffee mit der Familie und kam ins Erzgebirgsstadion, um die Veilchen zu unterstützen. Das Stadion war an diesem nasskalten Nachmittag proppevoll. Nun mussten die Teams auf dem Rasen zeigen, was sie können. Berlin wollte natürlich, dass die Serie 18 Punktspiele in dieser Saison ohne Niederlage nicht reißt, Aue wollte die magische 20-Punktegrenze überschreiten und Abstand zu den Abstiegsrängen schaffen.

Union Berlin mit starker erster Halbzeit, aber ohne Tor

Der FC Erzgerbirge Aue legt gleich richtig los. In der 6. Minute schnappt sich Emmanuel Iyoha in der eigenen Hälfte den Ball, bringt in weit in die gegnerische Hälfte. Sein Pass zu Pascal Testroet passt genau. Der schießt das 1:0 für die Veilchen. Danach war kurzzeitig bei den Ergebirgern die Luft raus. Berlin erspielte sich eine Chance nach der anderen. Die Auer kontern. Wenn sie dann aber mal vors Tor kamen, wurde es richtig gefährlich. Wie in der 30. Minute, als der Unioner Mees mit der Hand dazwischen ging. Folgerichtig gab es Elfmeter. Pascal Testroet verwandelte diesen zum 2:0. Doch die Hauptstädter gaben nicht auf. Mehrfach musste sich Martin Männel auszeichnen. 9:3 Ecken sprechen für sich. Allerdings gelang es den Berlinern nicht, daraus Profit zu schlagen. Mit 2:0 ging es in die Pause.

Aue bleibt auch in der Zweiten Halbzeit dran

Mancher denkt bei diesen Spielstand an das Spiel in Düsseldorf zurück. Hier kassierten die Veilchen noch zwei Tore und mussten sich mit einem Punkt zufrieden geben. Das sollte nicht wieder passieren. Entsprechend motiviert gingen die Erzgebirger in die zweite Halbzeit. Union brauchte etwas, um ins Spiel zurückzufinden. Nicht, dass sie kein gutes Spiel zeigen, sie bekommen den Ball einfach nicht über die Linie. Aue ist brutal effektiv, kommt immer wieder zu gefährlichen Kontern. Wie in der 74. Minure. Wieder ist es Emmanuel Iyoha, der Pascal Testroet perfekt bediente. Sein Seitfallzieher landete im rechten Eck. Es waren seine Tore neun, zehn und elf für den FCE.

Das Spiel war gelaufen. Nachdem schon in der Halbzeit Weihnachtslieder gesungen wurden und der Mann im roten Mantel im Stadion unterwegs war, sangen die Fans auf den Rängen nun weiter “Kling Glöckchen, klingelingelin” und andere Weisen. Die Erzgebirger gewinnen das Weihnachtsspiel mit 3:0.

Ich hab es schon immer gewusst: Der Weihnachtsmann ist Erzgebirge Aue Fan! In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! Foto: Birgit Hiemer