Start Erzgebirge Beste Techniker gesucht: Landtagspräsident eröffnet landesweiten Wettbewerb
Artikel von: Redaktion
28.02.2018

Beste Techniker gesucht: Landtagspräsident eröffnet landesweiten Wettbewerb

Kay Kubitz, Leiter Forschung und Entwicklung, Dr. Uwe Lienig von der Wirtschaftsförderung Sachsen und Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler (v.l.) beim Rundgang durch die hochmodernen Produktionshallen der Pulsotronic GmbH Niederdorf. Foto: Stefan Unger

Dank ihrer praxisnahen und fachlich fundierten Ausbildung sind sie das perfekte Bindeglied zwischen Konstruktion und praktischer Umsetzung, zwischen Ingenieur und dem Profi vor Ort. Doch nicht nur das. Zur Ausbildung gehört es ebenso, betriebswirtschaftlich zu denken und zu kalkulieren, was sie zu erstklassigen Mitarbeitern im mittleren Management macht.
Dennoch haben sowohl Unternehmen, als auch Technikerschulen mit sinkendem Interesse zu kämpfen. Warum ist das so? Dieser und anderer Fragen widmeten sich unter anderem die namhaften Gäste der Auftaktveranstaltung. So war der Präsident des sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler, sebst Technik-Ingenieur, vor Ort und eröffnete als Schirmherr die Veranstaltung.
Weitere prominente Redner waren etwa der Landrat des Erzgebirgskreises Frank Vogel, der sich zur Fachkräftesituation in seinem Landkreis äußerte.
In diesem Jahr sind die Absolventen und Absolventinnen von 16 sächsischen Technikerschulen in den vier ausgeschriebenen Fachrichtungen – Maschinen-, Bau- und Elektrotechnik sowie einer freien Kategorie – aufgerufen, sich mit ihren Abschlussarbeiten am Wettbewerb zu beteiligen.
Diese können bis zum 22. Juni diesen Jahres abgegeben werden. Anschließend kürt aus diesen, eine Fachjury, bestehend aus Vertretern der Fachschulen und den Projektförderern, allen voran die DPFA Akademiegruppe, vier Gewinner. Diese werden zur Preisverleihung am 29. Juni während einer Festveranstaltung geehrt und bekommen außerdem ein Preisgeld in Höhe von je eintausend Euro. Wir müssen feststellen, dass wir über Jahre von der Substanz gelebt haben. Trotz drei Universitäten und fünf Hochsuchulen in Sachsen steigt die Zahl der fehlenden Techniker. Das gibt zu denken“, erklärte Rößler.