Besucher geben dem Zwickauer Innenstadtflair gute Noten

Der typische Innenstadtbesucher ist Zwickauer, weiblich, 45 Jahre alt und kommt einmal in der Woche, eines der Ergebnisse aus der deutschlandweiten Studie “”Vitale Innenstädte 2018”, die heute im Rahmen eines Pressegespräches in den Räumlichkeiten der Zwickauer IHK vorgestellt worden.

Am Interview an zwei Septembertagen im vergangenen Jahr wurden insgesamt 600 Leute befragt. Diese haben der Innenstadt die Gesamtnote 2,3 gegeben. Deutlich besser als der bundesweite Durchschnitt in ähnlich großen Städten, wie Bayreuth, Speyer oder Greifswald, die ebenso bei der Studie teilnahmen, wie Kathrin Stiller von der IHK informierte. Zudem ist dies auch eine Verbesserung im Vergleich zur letzten Studie im Jahr 2017. Platz 1 der Gesamtbewertung in der Studie belegte die Stadt Stralsund.

Neben dem meist wöchentlichen Einkauf/Bummel werden häufig gastronomische Angebote genutzt bzw. Behördengänge erledigt. Positiv wurden außerdem auch Veranstaltungen, wie das historische Markttreiben, das Stadtfest oder Events zum 900-jährigen Stadtjubiläum bewertet. „Mit den Noten 1,9 bis 2,2 verbuchen wir unter vergleichbaren Städten die besten Ergebnisse“, freut sich Sandra Hempel, Leiterin Büro Wirtschaftsförderung der Stadt Zwickau.

Weiterhin auf einen guten Weg ist das Schaffen besserer Parkmöglichkeiten, wie der Vorsitzender Einzelhandelsausschuss IHK Regionalkammer Zwickau, Rüdiger Günl betont. „Die Senkung der Parkgebühren z.B. war ein gutes Signal, um Besucher in die Innenstadt zu lotsen. Sie hilft Kunden, Pendlern und Unternehmern.“ Darüber hinaus sehe er die Neugestaltung des Parkkonzeptes/eines Parkleitsystems als weitere wichtige Maßnahme zur Attraktivitätsverbesserung.

Dem gibt Jens Preißler, Vize-Ausschussvorsitzender und Center Manager der Zwickau Arcaden, hinzu, dass die Lebensqualität der Zwickauer Innenstadt maßgeblich von einem attraktiven Einzelhandel abhänge. „Damit sich dieser weiterhin positiv entwickeln kann, ist ein gemeinschaftliches Wirken von Politik, Verwaltung, Unternehmern und Hauseigentümern unabdingbar. Die Ergebnisse der Studie helfen allen bei der weiteren Arbeit.“