Start Chemnitz CFC präsentiert (fast) neuen Vorstand
Artikel von: Redaktion
02.03.2017

CFC präsentiert (fast) neuen Vorstand

Der neue CFC-Vorstand: Dr. Mathias Hänel, Herbert Marquard und Stefan Bohne. Foto: Cindy Haase

Chemnitz. Der CFC hat heute Nachmittag seinen (fast) neuen Vorstand. Nachdem zuletzt noch von einem  Interimsvorstand gesprochen wurde, stellte sich dies heute anders da. “Wir haben das in der Satzung noch mal geprüft, diese gibt keine Interimslösung her”, klärte Uwe Bauch, Aufsichtsratsvorsitzender des CFC, auf. Somit bleibt Dr. Mathias Hänel auch weiterhin Vorstandsvorsitzender.

An seiner Seite hat er Herbert Marquard, kaufmännischer Geschäftsführer der eins Energie, sowie Unternehmer Stefan Bohne. Diese rückte nach dem Ausscheiden des bisherigen kaufmännischen Geschäftsführers und Vorstandsmitgliedes Dr. Dirk Kall in den Vorstand.

Hauptaufgabe des Vorstandes ist es nun, Strukturen zu schaffen, die das wirtschaftliche Überleben des Vereins sichern. Kall hatte bis zum letzten Tag seiner Amtszeit an den Lizenzierungsunterlagen für die 2. und 3. Liga gearbeitet, die nun beim DFB zur Prüfung liegen.

Der erhoffte Aufstieg des CFC in die zweite Liga ist aus Sicht von Vorstand Dr. Hänel “kein Schlaraffenland, aber es hilft”. Vor allem Herbert Marquard gibt sich keinen himmelblauen Träumen hin sondern setzt vor allem auf Budgettreue. Und davon ist der Verein offenbar derzeit noch weit entfernt: “Das Budget für Spieler ist derzeit um 400.000 Euro überzogen”, nennt er nackte Zahlen. Seine Hauptaufgabe sieht er darin, zu verhindern, dass der Verein zum 30. Juni wieder in wirtschaftliche Nöte gerät.

Marquard betont, dass das Engagement von eins energie auch keine feindliche Übernahme sei. “Wir können jetzt helfen, aber das ist keine Dauerlösung.” Sobald der  Verein wieder auf wirtschaftlich sicheren Beinen stehe, werde sich eins energie zurück ziehen. “Wir wollen so schnell als möglich von Bord gehen”, sagt er.

Am 14. März wird der Vorstand zur ersten konstituierenden Sitzung zusammen kommen. Das Dreiergespann Hänel, Bohne und Marquard will zukünftig keine 2:1-Abstimmungen mehr zulassen. Alle Entscheidungen müssen einstimmig fallen. Einstimmigkeit herrscht bisher zumindest darüber, dass sich eine Situation wie die Finanzmisere nie wiederholen darf.

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