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Artikel von: Redaktion
06.03.2019

Chemnitzer Friedenstag warnt vor dem Vergessen

Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Möglichkeit, auf eine rund 2,5 mal 2,5 Meter große stilisierten Friedenstaube Kerzen zu stellen und sie so symbolisch zum Leuchten zu bringen. Fotos: Cindy Haase

Chemnitz. Hunderte Menschen setzten am Dienstagabend auf dem Neumarkt ein Zeichen gegen das Vergessen. Zum Jahrestag der Bombardierung am 5. März 1945 wird seit 2002  jährlich der Chemnitzer Friedenstag mit zahlreichen Veranstaltung begangen. Unter dem Motto „Frieden im Dialog“ setzten sie am Abend ein Zeichen für Demokratie, Toleranz, ein friedliches Miteinander und Weltoffenheit, gegen Hass und Rechtsextremismus.

“Wir sind es alle, die Frieden machen. Jeden Tag. Wir entscheiden, ob uns die Liebe antreibt oder der Hass”, nahm Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig alle Menschen in die Pflicht.  Neben ihr äußerten u.a. Dr. Ralf Beutmann (Smac), Pfarrer Stephan Brenner, Christoph Magirius, Hartwig Albiro, Ronald Langhoff und Teresa Pinhero ihre Gedanken zum Motto.

Das Blechbläserensemble der Robert-Schumann-Philharmonie spielte auf zwei Balkonen von Rathaus und Galerie Roter Turm, so dass ein bislang einmaliger Dialog zwischen den Musikergruppen zu hören war. Das Konzept dazu hat Nancy Gibson, Leiterin der Städtischen Musikschule, entwickelt.

Es war aber nicht die einzige Aktion rund um den Chemnitzer Friedenstag. Bereits ab 11 Uhr fanden auf dem Neumarkt und im Stadtgebiete unterschiedliche Aktionen statt. Auch in den kommenden Wochen gibt es noch ausgewählte Veranstaltungen, die unter dem Thema stehen.