Chemnitzer Motorradrennfahrer Marcel Becker kehrt auf deutsche Rennstrecken zurück

Sachsen/Chemnitz. Der Chemnitzer Motorradrennfahrer Marcel Becker, der aus beruflichen Gründen ein Jahr in Italien verbracht hat, kehrt 2016 auf deutsche Rennstrecken zurück. Trotz seiner beruflichen Verpflichtungen hatte er 2015 an zwei Rennen zur italienischen Zweitaktmeisterschaft “Trofeo 250GP” teilnehmen können. Dabei war er mit seiner 250-er Zweizylinder-Zweitakt-Yamaha sowohl in Misano als auch in Mugello jeweils achtbarer 6. geworden. Seinen rennsportlichen Durchbruch schaffte Marcel Becker allerdings bereits 2010, als er den Deutschen Rundstreckenpokal in der Klasse bis 250 ccm gewann. Danach trieb er sich bis 2013 recht erfolgreich in der italienischen Zweitaktmeisterschaft herum, bis er 2014 in den deutschen Viertakt-Suzuki-Cup wechselte. Trotz der Umstellung vom 250-er Zweitakter auf den 750-er Viertakter beendete Marcel Becker den Suzuki-Cup auf Anhieb als 4. der Gesamtwertung 2014.

In der bevorstehenden Rennsaison will Marcel Becker nun mit einer Aprilia-RSV-4-Factory die DMV-Rundstrecken-Championship (DRC) in Angriff nehmen. Mit der neuen Rennmaschine, die er vor Weihnachten im dänischen Kopenhagen abholte, wird er in der Klasse Superstock-1000 starten. Angetrieben wird diese “Rakete” von einem Viertakt-Vierzylinder-V-Motor mit 1000 ccm Hubraum, der an die 200 PS auf den Asphalt bringt. Damit hat der Chemnitzer, der in technischer Hinsicht von seinem Vater, dem Ex-Rennfahrer Rüdiger Becker, betreut wird, sicher gute Chancen auf Vorderplätze. Neben den DRC-Läufen sollen 2016 auch Gaststarts im südeuropäischen Alpe-Adria-Cup sowie beim Frohburger ADAC-Dreieckrennen erfolgen. Sponsoren aus der regionalen Witrschaft sind für diese kostenaufwändigen rennsportlichen Vorhaben natürlich herzlich willkommen beim Becker-Racing-Team. sf