Start Chemnitz Chris Carter verlässt die Niners Chemnitz
Artikel von: Judith Hauße
23.07.2020

Chris Carter verlässt die Niners Chemnitz

Einmal mehr bester Werfer: Chris Carter. Foto: Peter Zschage/Archiv

Die NINERS Chemnitz treten ihre Reise in die easyCredit Basketball Bundesliga ohne Chris Carter an. Der 28-jährige Point Guard wird dennoch nach Deutschland zurückkehren und nächste Saison für einen ProA-Ligisten auf Korbjagd gehen. „Chris war ein wichtiger Bestandteil unseres Teams und trug maßgeblich zum erfolgreichen Aufstieg bei. Dafür gebührt ihm unser Dank und unser Respekt. Nach langen Überlegungen kamen wir aber zu dem Schluss, dass wir auf den Guardpositionen Anpassungen vornehmen müssen, um in der besonders athletischen und schnellen BBL mithalten zu können. Der Abschied fällt uns wirklich nicht leicht und deshalb freuen wir uns sehr, dass Chris bereits einen neuen Verein gefunden hat. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und sind überzeugt, dass er seinen Weg weitergehen wird“, erklärt Cheftrainer Rodrigo Pastore.

Carter bestritt in der Saison 2016/17 und im zurückliegenden Spieljahr insgesamt 67 Partien für die NINERS, stand dabei durchschnittlich fast 26 Minuten auf dem Feld und legte 11.3 Punkte, 5.4 Assists, 3.4 Rebounds sowie 1.9 Steals pro Begegnung auf. Mit unzähligen Highlights, aber vor allem mit seiner sympathischen und stets fröhlichen Art spielte sich der US-Boy in die Herzen der Chemnitzer Fans.

Außerdem war seine Zeit in Sachsen stets von großem Teamerfolg geprägt. 2017 erreichten die NINERS mit Carter das Playoff–Halbfinale und verpassten nur knapp den Aufstieg. Dieser gelang dann aber in der zurückliegenden Saison, wenngleich die große Party aufgrund des coronabedingten Abbruchs ausbleiben musste.

Auch deshalb verlässt der vielseitige Comboguard Chemnitz mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Ich möchte mich bei der NINERS-Organisation und allen Fans für zwei großartige Jahre in meiner Karriere bedanken. Während meiner Zeit hier habe ich viele tolle Menschen kennengelernt, die mich immer unterstützten, und es war mir eine Ehre, vor diesem grandiosen Publikum zu spielen. Ich hätte mir ein etwas anderes Ende gewünscht, aber ich bin stolz darauf, meinen Teil zum Aufstieg beigetragen zu haben. Für die Zukunft wünsche ich meinen Chemnitzer Mitspielern und Trainern den größtmöglichen Erfolg!“