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Artikel von: Constanze Lenk
05.02.2020

Das Erzgebirge zeigt Flagge

Reisemesse: Stand von Neuhausen mit Handwerks-Vorführungen und neuem Wanderheft

In der Sächsischen Landeshauptstadt ging am Wochenende die traditionelle Dresdner Reisemesse über die Bühne. Zu den gefragten Gesprächspartnern vor Ort zählten der stellvertretende Geschäftsführer des Tourismusverbands Erzgebirge (TVE), Karsten Gräning, die aktuelle Nussknackerprinzessin Jenny Löschner, Nussknackermuseums-Chef Uwe Löschner und Ex-Nussknackerprinzessin Manja Jähne (v.li.). An den Ständen gefragt war außerdem die druckfrische Ausgabe der Reisezeit. Foto: Constanze Lenk

Am Maria-Lichtmess-Wochenende ging im Ostragehege die Dresdner Reisemesse 2020 über die Bühne. Halle III widmete sich dem „Reiseland Deutschland“ – und somit präsentierte sich dort entsprechend auch unser Osterzgebirge. In diesem Jahr konnte man ja erstmals überhaupt mit dem Unesco-Welterbe (Freiberg, Altenberg, Lauenstein) punkten. Der stellvertretende Geschäftsführer des TVE, Karsten Gräning, schenkte am „Welterbe-Stand“ Freiberger Pils aus und beantwortete gern die vielen Fragen zur praktischen Umsetzung der Welterbe-Einstufung.
Aber auch andere Touristenziele wie Glashütte, Rechenberg-Bienenmühle und Neuhausen präsentierten sich entsprechend. Für die Schwartenberg-Gemeinde hatte Nussknackermuseums-Chef Uwe Löschner einen extra großen Stand eingerichtet. Dort demonstrierte Frank Müller die Drechslerkunst, seine Gattin Roselie bzw. Martina Wagner klöppelten, und am Spinnrad war Dorothea Richter in Aktion. Uwe Löschner: „Interessenten bleiben erfahrungsgemäß in erster Linie dort stehen, wo Action ist. Wir hatten vor allem am Freitag und Samstag durchgehend starken Besuch. Unser neues Wanderheft von Neuhausen und Umgebung fand reißenden Absatz. Man muss eben stets am Ball bleiben und immer mal wieder ein neues Angebot probieren bzw. etablieren.“
Die traditionelle Reisemesse Dresden zeigte diesmal unter dem Motto „Raus aus dem Alltag“ die vielen Facetten der Urlaubs- und Freizeitgestaltung – von Kurztrip bis Rundreise, von Städtetour bis Naturcamping. Sie hielt maßgeschneiderte Angebote für jedes Alter bereit und bot auf einer Fläche von 20.000 qm umfassende Infos zu den schönsten Tagen des Jahres.
Begleitet wurde die Reisemesse von interessanten Reisevorträgen per Beamer und Kommentar.
Großes Gedränge herrschte an den Stationen des Gesundheits- und Bädertourismus (Sachsen, Bayern, Hessen, CR, Slowakei, Ungarn, Polen). Insgesamt war für jeden Geschmack etwas dabei – und sogar Nordkorea hatte einen Stand.
Hier noch einige Eindrücke von der Messe. Fotos: Constanze Lenk