Artikel von: Redaktion
23.05.2018
Das ganze Festwochenende „unerhört“ gut

Unter dem Motto „100 Jahre Kurbad im Schlematal“ erlebte Bad Schlema ein fantastisches Festwochenende. Seit Monaten arbeitete das Organisationskomitee auf Hochtouren, um dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Höhepunkt des Festjahres war das dreitägige Fest am vergangenen Wochenende, dass zahlreiche Besucher in den Ort lockte.
Die Paten des Ortes feiern mit
Liebe Gäste kamen unter anderem aus Recklinghausen. Die 35- köpfige Delegation aus der Partnerstadt, angeführt von Bürgermeisterin Claudia Dörner, zeigt sich beeindruckt vom mit vielen historischen Höhepunkten gespickten Fest. Seit 25 Jahren verbinden Bad Schlema und Recklinghausen freundschaftliche Bande. Weitaus jünger, aber ebenso herzlich ist die Partnerschaft mit Elgg in der Schweiz. Hier wurde am Sonntag die Patenschaftsurkunde übergeben. Auch aus Marienbad, zu dem es ebenfalls gute freundschaftliche Kontakte gibt, war eine Delegation zugast. Der Tschechische Ort wurde vor 200 Jahren als Kurort anerkannt und schaute sich in Bad Schlema ganz genau an, wie ein solches Jubiläum gefeiert wird. Sie bekamen einiges zu sehen.

Höhepunkt war „Die unerhörte Hundert“
Das Kurbadjubiläum war eine rundum gelungene Sache gespickt mit vielen gelungen Veranstaltungen und Aktionen. Einzigartiges erlebten die Besucher der Jubiläumsshow „Die unerhörte Hundert“, die an drei Veranstaltungsabenden 100 Jahre musikalisch Revue passieren ließen. Die Tanzschule KARO Dancers Bad Schlema e. V. brachte diese umjubelte Show professionell inszeniert mit fantastischem Tanz und traumhaften Kostümen und unterstützt durch Laiendarsteller aus der Gemeinde auf die große Bühne des Kulturhauses. So wie die Show vornehmlich von Bad Schlemaern gestaltet wurde, lebte das gesamte Fest durch das Mittun der Bad Schlemaer Bürger, Vereine und Einrichtungen. Eine unglaubliche Vielfalt an liebevoll vorbereiteten Veranstaltungen präsentierte den Ort als moderne, heimatverbundene und fröhliche Kurbadgemeinde mit viel Geschichtsbewusstsein.
Kleine Geschichten machen das Fest lebendig
Mit Stolz erzählte an diesem Wochenende so mancher Bad Schlemaer, wie seine Familie ein kleiner Baustein in der 100-jährigen Kurbadgeschichte ist. Die Mutti von Helga Spitzner z.B. arbeitete für den ersten Kurarzt Dr. Wanke. Sie selbst ist im Kneipp Verein aktiv. Im historischen Kostüm gestaltete sie die „unerhörte 100“ mit. ihr Mann Dieter ließ sich seinen 13 Jahre lang gepflegten Bart abrasieren, um seine Frau dabei authentisch begleiten zu können. Solche Heimatverbundenheit machte das Fest zu etwas Besonderem.
Und mittendrin natürlich ein stolzer Bürgermeister Jens Müller, der sich über das Miteinander in seiner Gemeinde, über die vielen gelungenen Festbausteine und natürlich auch über die vielen Gäste freut, die hier in der Kurbadgemeinde ein fantastisches Fest erlebten. hb
