Start Zwickau DDR-Charme adé
Artikel von: Redaktion
02.09.2019

DDR-Charme adé

Die Hausmeister und Kundenbetreuerinnen des Wohnheims Makarenkostraße 4/6 halten schon einmal provisorisch das Bauschild auf der künftigen Baustelle. (v.l.n.r.: Jens Baumgartl, Nicole Rudolph, Martin Stiller, Samanta Wohlfarth und Holger Lorenz) Foto: Ulf Walther/ Studentenwerk Chemnitz-Zwickau

Eckersbach. Zwickauer Studenten können sich über ein baldiges neues Studentenwohnheim am Standort Eckersbach freuen. Vergangene Woche unterschrieb die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst in Sachsen, Dr. Eva-Maria Stange, eine gemeinsame Zielvereinbarung mit den Geschäftsführern der vier sächsischen Studentenwerke. Darin wird u. a. die Verteilung der für 2020 vorgesehenen Investitionszuschüsse von 7 Millionen Euro geregelt.

Für das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau sind dabei 1,3 Millionen Euro vorgesehen. Davon fördert der Freistaat mit 800.000 Euro die technische Sanierung, Umbau und Erweiterung der Cafeteria in Chemnitz, Reichenhainer Straße. Mit 500.000 Euro unterstützt der Freistaat die Schaffung eines neuen Studentenwohnheimes in Zwickau-Eckersbach als Ersatz für das bisherige, völlig verschlissene Wohnheim in der Makarenkostraße 4/6.
Samanta Wohlfarth betreut das Wohnheim in der Makarenkostraße und freut sich auf den Neubau: „Wir hoffen, noch 2020 mit dem Bau beginnen und das Wohnheim mit 100–125 Plätzen in zwei bis drei Jahren eröffnen zu können. Das bisherige Wohnheim versprüht noch DDR-Charme, ist nicht mehr zeitgemäß und technisch vollkommen veraltet. In die Planung für den Neubau wollen wir nun verschiedene Wünsche und Vorschläge einbringen, wie das Wohnheim für zeitgemäßes studentisches Wohnen gestaltet werden kann. Wir laden die Zwickauer Studierenden dazu ein, sich daran zu beteiligen.“

Platz für den Neubau ist vorhanden: Dieser soll in direkter Nachbarschaft zum bisherigen Wohnheim, an der Kreuzung Makarenkostraße/ Stadionallee, in unmittelbarer Nähe zum WHZ-Campus Scheffelberg entstehen.  Das Grundstück gehörte bislang der Stadt Zwickau, die derzeit auf dem bisher als Parkplatz genutzten Gelände Baufreiheit schafft. aj