Deutscher Nachbarschaftspreis – jetzt abstimmen

Auch in diesem Jahr wird es das „Stains in the Sun Festival“. Es ist am 8. September geplant. Foto: Eric Heffenträger

Der Bildungsverein „Agenda Alternativ e. V.“ wurde neben 103 weiteren Projekten bundesweit aus über 1.000 Einreichungen für den „Deutschen Nachbarschaftspreis 2018“ nominiert.

Der Schwarzenberger Verein, e besteht aus vornehmlich jungen Leuten, möchte mit seinen vielseitigen Angeboten für alle Generationen und Kulturen Toleranz und Weltoffenheit im Erzgebirge fördern. Vor allem die Arbeit mit jungen Menschen gab für die Nominierung den Ausschlag. Besonders mit Blick auf den demografischen Wandel im Erzgebirge und einigen immer wieder aufflackernden, zum Teil von außen ins Erzgebirge hineingetragenen rechtspopulistischen Einstellungen, leisten die Vereinsmitglieder ausschließlich ehrenamtlich eine enorm wichtige Arbeit.

Projekte sprechen junge Leute an

Agenda Alternativ möchte mit Demokratieförderung und Beteiligungsangeboten für junge Menschen wieder Leben ins Erzgebirge bringen. Sie sollen niedrigschwellig an Politik und ziviles Engagement herangeführt werden. Klingt streng, ist es aber nicht, denn der Verein verknüpft in Jugendveranstaltungen wie dem „Stains in the Sun Festival“ oder beim lokalen Fußballturnier „Kicken ohne Rechts” Information mit angesagter Kultur und Sport. Zum Angebot gehören auch politische Diskussionen und Workshops sowie durch Bildungsfahrten für Jugendliche. „So wird Demokratie im Erzgebirge Dank Agenda Alternativ e.V. erlebbar und greifbar“, beschreibt die Website des Preises die Arbeit des Vereins.

Der Nachbarschaftspreis

Neben Jurypreisen in Landes- und Bundeskategorien wird auch ein Publikumspreis vergeben, bei dem alle Interessierten bis zum 22. August aufgerufen sind, für ihre Lieblingsinitiative zu voten. Um für den Schwarzenberger Verein abzustimmen, können Sie direkt: auf dieser Webseite.
Der Preis ist eine bundesweite Auszeichnung der nebenan.de-Stiftung für Initiativen, die das Miteinander stärken und sich für das WIR vor Ort einsetzen. In der Jury sitzen Vertreter der Bundesregierung, Wirtschaft, Medien und Zivilgesellschaft.
Alle Informationen zum Preis finden Sie auf dieser Webseite.