Start Erzgebirge Die Annaberger Tafel braucht Hilfe
Artikel von: Sven Günther
19.08.2016

Die Annaberger Tafel braucht Hilfe

v.l.n.r.oben: Malteser-Landesgeschäftsführer Martin Wessels, Mike Schönfelder, Leiter der Annaberger Tafel, Alexander Krauß MdL v.l.n.r. unten: Ronny Wähner MdL, Alexander Dierks MdL,Wilfried Oettel, Malteser-Kreisbeauftragter
v.l.n.r.oben:
Malteser-Landesgeschäftsführer Martin Wessels, Mike Schönfelder, Leiter der Annaberger Tafel, Alexander Krauß MdL
v.l.n.r. unten:
Ronny Wähner MdL, Alexander Dierks MdL,Wilfried Oettel, Malteser-Kreisbeauftragter

400.000 Euro für neues Domizil der Annaberger Tafel

Von Sven Günther
Annaberg-Buchholz. Sie lächeln, obwohl sie insgeheim die Fäuste ballen. Während eines Besuches des Malteser Hilfsdienstes, lobten die CDU-Landtagsabgeordneten Alexander Krauß (Schwarzenberg) und Ronny Wähner (Bürgermeister Königswalde) die engagierte Arbeit.
Aber auch das Thema Annaberger Tafel/Obdachlosen-Asyl kam zur Sprache. Die Einrichtungen mussten aus ihrem bisherigen Domizil unterhalb des Busbahnhofes ausziehen, weil es die Kirche verkauft hat.
Die neue Unterkunft soll der ehemaligen Bauhof werden. Die Kosten: 400.000 Euro. Die Finanzierung ist ungeklärt, die Malteser hoffen auf Spenden. Alexander Krauß: „Natürlich haben wir auch über den Umzug in die neuen Räume gesprochen. Mit den Umständen bin ich und sind auch viele andere nicht glücklich. Das hätte besser laufen können, auch wenn die alten Räume nicht optimal waren, es auch dort Sanierungsbedarf gegeben hat. Die Malteser und viele ehrenamtliche Helfer leisten hervorragende Arbeit, damit das Gebäude auf dem Kätplatz fertig wird. Allerdings ist das nicht einfach. Wir versuchen jetzt, Wege zu finden, die Finanzierung zu unterstützen.“
Auch Ronny Wähner will helfen, sagt: „Man kann die Malteser mit dem Problem nicht allein lassen. Wir müssen versuchen, so viel wie möglich Unterstützung zu bündeln, damit das Projekt zu einem guten Abschluss gebracht werden kann. Ich denke, es wäre gut, wenn sich möglichst viele mit einem gewissen finanziellen Anteil einbrigen würden.“