Start Chemnitz Die Kunst von Karl Schmidt Rottluff in 490 Werken
Artikel von: Redaktion
13.12.2015

Die Kunst von Karl Schmidt Rottluff in 490 Werken

Karl Schmidt Rottluffs "An der Hafenausfahrt" ist eines der 490 Werke des Künstlers, dass bis 10. April besichtigt werden kann. Foto: Kunstsammlungen Chemnitz
Karl Schmidt Rottluffs “An der Hafenausfahrt” ist eines der 490 Werke des Künstlers, dass bis 10. April besichtigt werden kann. Foto: Kunstsammlungen Chemnitz

Chemnitz-Zentrum. Karl Schmidt-Rottluff verwandelt die Chemnitzer Kunstsammlung in ein expressionistisches Kunsterlebnis. Er ist einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, Mitbegründer der Künstlergruppe „Brücke“, die als Wegbereiter des deutschen Expressionismus zählt und weist  Werke aus über 70 Schaffensjahren auf.

Nun ziert die Karl Schmidt-Rottluff Ausstellung auf 1400 Quadratmeter die Chemnitzer Kunstsammlungen am Theaterplatz. In der wohl umfangreichsten Ausstellung des gebürtigen Chemnitzers sind 490 Werke, darunter auch noch nie gezeigte, zu bewundern.

Der berühmte Schöpfer der Kunst wurde 1884 in Rottluff bei Chemnitz geboren und besuchte das „Königliche Gymnasium zu Chemnitz“, das heute nach ihm benannte „Karl Schmidt-Rottluff Gymnasium“.

In dieser Zeit entstanden die ersten Ölskizzen, mit denen auch die Karl Schmidt-Rottluff Ausstellung beginnt. Zu sehen sind nicht nur die künstlerischen Begabungen des Schmidt-Rottluffs, sondern werden auch seine Lebensabschnitte wieder gespiegelt.

Gezeigt werden Gemälde aus der „Brücke“-Zeit, sowie die nachfolgenden künstlerischen Erschaffungen, die bis hin zu den Spätwerken des Expressionisten führen.

„Wir sind stolz auf die Ausstellung“, erzählt lächelnd die Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz Dr. phil. h.c. Ingrid Mössinger.

Allen Grund dazu, denn all die Aquarelle, Druckgrafiken, Lithografien, Holzschnitte und auch sein selbst erschaffener Schmuck sind große Besonderheiten.

Bis zum 10.April kann die Karl Schmidt Rottluff Ausstellung besucht werden. Zusätzlich findet ein Begleitprogramm mit zahlreichen Vorträgen und renommierten Referenten statt.

Nicole Neubert