Die weiße Weste passt gut

Chemnitz-Kappel. Die Handballfrauen des HV Chemnitz führen die Oberligatabelle ohne Minuspunkt an und haben ihre fünf bisherigen Spiele deutlich gewonnen.

„So kann es weitergehen“, hofft Präsident Mario Schmidt auf die Beibehaltung der weißen Weste am Sonntag beim HC Rödertal II.
Rödertal – da war doch was? Genau: erst im Sommer kamen zwei routinierte Spielerinnen vom Zweitbundesligisten in die Sachsenhalle, um die Mannschaft von Trainer Thomas Sandner zu verstärken.

Anja Stöhr und Melanie Beckert schlugen blendend ein und haben nicht unwesentlichen Anteil an der Tabellenführung. Die ärgsten Medaillenkonkurrenten, Markranstädt und Görlitz, folgen mit zwei Minuszählern.

Stöhr und Beckert kennen natürlich die torgefährliche Jasmin Müller bei ihrem ehemaligen Club und werden höchste Wachsamkeit walten lassen.
Auswärts im Rödertal, dann zuhause gegen Hoyerswerda sind Pluspunkte fest eingeplant.

Ernst wird es am 21. November. Chemnitz muss zum SC Markranstädt, der sich auch heuer den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben hat. Gut hat sich die zweite HVC-Mannschaft entwickelt.

In der Sachsenliga, nur eine Spielklasse weiter unten, führt Michael Thielebein ein junges Team in solide Mittelfeldregionen.

Der CHC, am höchsten spielender Chemnitzer Männerverein, ist mit starken 8:4 Zählern in die Verbandsliga gegangen. Daniel Zipplies und sein Team spielen am Sonnabend gegen Glauchau/Meerane.  spo