Start Chemnitz "Die Zeichen stehen auf Aufstieg": Jonas Richter im Interview
Artikel von: Judith Hauße
08.11.2019

“Die Zeichen stehen auf Aufstieg”: Jonas Richter im Interview

Jonas Richter beim Freiwurf im Spiel NINERS vs. Bayer Giants Leverkusen in der Messe Chemnitz. Foto: Jan Stimpel/JSpictures.de

Beim Spitzenspiel gegen Heidelberg am 31. Oktober machte der NINERS Youngster Jonas Richter die Fans nicht nur mit 21 Punkten glücklich, auch kündigte der 21-Jährige seine Vertragsverlängerung bis mindestens 2021 an. Im Interview verrät er, warum er dem Basketballzweitligist treu bleibt und was er sich für die Zukunft des Teams wünscht.

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Was ist das für ein Gefühl, erstmals 21 Punkte im Profi-Bereich erreicht zu haben und dann auch noch während eines Spitzenspiels?
Jonas Richter: Es macht mich natürlich sehr stolz, dass es diesmal über 20 Punkte geworden sind und wenn es dann noch mit Vertragsverlängerung und vor allem mit dem Sieg gegen den Zweitplatzierten passiert, umso besser.

Gab es einen bestimmten Punkt, der dich zu dieser frühzeitigen Entscheidung der Vertragsverlängerung bewogen hat? Mit welchem Gefühl blickst du dabei auch auf deine persönliche Entwicklung in der Mannschaft?
Es gibt für mich derzeit keinen Grund den Verein zu verlassen. Von beiden Seiten wurde signalisiert das Interesse da ist.
Die Zeichen stehen auf zukünftigen Aufstieg, die Fans sind mega, der Basketball in der Stadt entwickelt sich zunehmend und Chemnitz ist mein Zuhause, also was will ich mehr?

In der vergangenen Saison war der Aufstieg zum Greifen nah. Dieses Jahr wird dieser hoffentlich gelingen. Auch ein Grund für dich, dem Team der NINERS treu zu bleiben?
Definitiv spielt der angestrebte Aufstieg eine Rolle. Mein Ziel ist es, mich irgendwann in der ersten Liga zu etablieren, weswegen der Aufstieg ein wichtiger Schritt für meine persönliche Entwicklung und für die Entwicklung des Basketballs in Chemnitz wäre.

Wie würdest du das Miteinander im Team beschreiben? Was lässt sich vielleicht auch allgemein zur Teamentwicklung sagen?
Die Teamchemie spielt meiner Meinung nach immer eine sehr wichtige Rolle. Ich denke wir haben – wie auch letztes Jahr – ein sehr ausgeglichenes Team und das Glück, dass alle sehr gut auf dem Feld und auch abseits des Feldes harmonieren. Das ist neben den basketballerischen Fähigkeiten der Schlüssel zu einer erfolgreichen Mannschaft.

Gibt es etwas, woran du bzgl. deiner Leistung noch feilen willst oder musst?
Freiwürfe und Dreier stehen ganz oben auf meiner Liste von verbesserungswürdigen Sachen. Obwohl man sich natürlich in allen Bereichen stetig verbessern will.

Wie zufrieden bist du mit den letzten Spielen?
Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung des Teams und wir spielen als Mannschaft richtig gut miteinander. Mal ist der eine Topscorer, mal der andere. Das macht uns so gefährlich und gibt mir persönlich überhaupt erst die Möglichkeit, auch individuell gut zu performen.

Studium und Sport – fällt es dir leicht, alles unter einen Hut zu bringen oder kommst du dabei auch mal an deine Grenzen?
Natürlich ist es eine sehr hohe zusätzliche Belastung, aber bisher bekomme ich das noch ganz gut hin, wobei mein Fokus mehr auf Basketball liegt. Wenn das Studium ein Semester länger geht, ist das auch kein Beinbruch. Deswegen lass ich mich da nicht stressen.