Start Drei Tipps für gesündere Augen und bessere Sehkraft
Artikel von: Redaktion
09.03.2021

Drei Tipps für gesündere Augen und bessere Sehkraft

Auch Kontaktlinsenträger müssen bei der Wahl der richtigen Linse einiges beachten. Foto: pexels.com

Der heutige moderne Lebensstil fordert unsere Augen auf eine nie dagewesene Weise. Den Großteil des Tages verbringen wir damit, auf Bildschirme, Smartphones und Texte zu schauen.

Vor allem Großstädter haben in ihrem Alltag kaum noch die Möglichkeit, die Augen einmal in die Ferne schweifen zu lassen. Häuserfronten schränken die Sicht in jede Richtung ein. Der Nachteil davon ist, dass die Augen durch die Anstrengung schnell ermüden oder trocken werden. Im schlimmsten Fall kann die ständige Naharbeit zu Kurzsichtigkeit führen.

Umso wichtiger ist es, regelmäßig etwas dafür zu tun, die Augen gesund zu halten. Diese drei Tipps helfen dabei, auf Dauer die Sehkraft zu stärken.

Tipp 1: Beugen Sie trockenen Augen vor

Trockene Augen sind per se nicht gefährlich, jedoch äußerst unangenehm. Sie können außerdem jucken und uns so dazu verleiten, mit den Händen zu reiben. Sind diese noch dazu ungewaschen, kommt es durch die Bakterien, die ins Auge gelangen, bisweilen sogar zur Entstehung eines Gerstenkorns. Durch regelmäßiges Blinzeln jedoch wird die Hornhaut des Auges mit Tränenflüssigkeit benetzt. Sind wir sehr konzentriert, beispielsweise bei der Arbeit am Bildschirm, passiert es leider häufig, dass wir regelrecht vergessen, zu blinzeln. Achten Sie daher darauf, regelmäßig bewusst ein paarmal zu blinzeln, um das Auge ausreichend zu befeuchten. Eine weitere Möglichkeit, um die Anstrengung durch Computerarbeit auszugleichen: Spätestens alle zwanzig Minuten einmal in die Ferne schauen, bestenfalls aus dem Fenster ins Grüne. Unser ganzer Körper entspannt sich, wenn wir von Natur umgeben sind – der sogenannte Biophilia-Effekt

Tipp 2: Auch die Augen wollen atmen

Nicht nur unsere Lungen profitieren von frischer Luft – auch den Augen tut eine regelmäßige Sauerstoffversorgung gut. Insbesondere in überheizten Räumen im Winter, wenn die Luft sehr trocken ist, ist es wichtig, von Zeit zu Zeit zu lüften. Andere Maßnahmen für ein besseres Raumklima wie Pflanzen oder Luftbefeuchter sind eine weitere eine Wohltat für die Augen. Auch Kontaktlinsenträger sollten darauf achten Linsen mit hoher Sauerstoffdurchlässigkeit zu wählen damit eine ausreichende Versorgung der Augen gewährleistet ist. Der natürliche Alterungsprozess der Augen lässt sich nicht umgehen – die meisten Menschen benötigen im Alter eine Lesebrille.

Durch eine ausgewogene Ernährung und starke Abwehrkräfte kann dem jedoch etwas entgegenwirkt werden. Insbesondere Lutein und Zeaxanthin sind Stoffe, die in der Makula, dem Fleck schärfsten Sehens auf der Netzhaut, enthalten sind. Nahrungsmittel, die diese Inhaltsstoffe enthalten, helfen dabei, den altersbedingten Abbau zu verlangsamen. Für die Augengesundheit besonders wertvolle Lebensmittel sind daher grünes Gemüse wie Grünkohl, Spinat, Rucola oder Broccoli.

Tipp 3: Training für die Ziliarmuskeln

Wenn das Auge zwischen Nah- und Fernsicht umstellt, kommen die sogenannten Ziliarmuskeln zum Einsatz. Diese Augenmuskeln sorgen dafür, dass die Linse sich zusammenziehen und weiten kann, um das durch die Pupille einfallende Licht zu bündeln. Im Alter werden die Ziliarmuskeln jedoch starrer und weniger formbar – es kommt zur typischen Alterssichtigkeit, bei der scharfes Sehen im Nahbereich immer schwieriger wird. Die gute Nachricht: Der Ziliarmuskel kann durch gezieltes Augentraining  gestärkt werden wie jeder andere Muskel auch. Neben Übungen für die Fokussierung des Auges haben auch Selbstmassage und Akupressur eine erfrischende und belebende Wirkung auf die Augen. Diese Übungen können theoretisch jeden Tag geübt werden, solange und so oft es Ihnen guttut.