Artikel von: Sven Günther
26.02.2016
EHV Aue: Die Eulen und Thors Hammer!
Folgt Runar Runarsson beim EHV Aue?
Von Sven Günther
Lößnitz. Es wird wieder ein Spitzenspiel, ein Spektakel, ein sehenswerter Kampf. Der EHV Aue empfängt die TSG Friesenheim. Nach dem Sieg gegen den Zweiten der Tabelle aus Coburg in Lößnitz und dem Doppelpunkt-Raub in Wilhelmshaven (7.), stellt sich jetzt mit der TSG Friesenheim der Tabellenvierte im Erzgebirge vor.
Für die Mannschaft von Trainer Ben Matschke ein enorm wichtiges Spiel! Nach der Heimniederlage gegen Tabellenführer Erlangen stehen 16 Minuspunkte auf dem Konto. Will man im Aufstiegsrennen bleiben, dürfen es nicht mehr werden.
Sorgen, die man beim EHV Aue nicht hat. Hier liegen Freud und Leid dicht beieinander. Die Verletzung von Janar Mägi in den letzten Sekunden gegen Coburg stellte sich als Muskelfaserriss heraus. Sechs Wochen Pause.
Zwei Jahre wird das Engagement von Dadi Runarsson in Aue noch dauern. Der Sohn des Trainers verlängerte seinen Vertrag beim EHV. Bleibt die Frage, ob und wann Papa Runar Sigtryggsson Filius Runarsson folgt. Vielleicht gibt es die gute Nachricht für alle EHV-Fans nach dem Spiel gegen Friesenheim…
Genauer gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim. Einen Klub, der sich nach einer alten Sage, in der ein Bewohner funkelnde Eulenaugen im Kirchturm für Feuer hielt, “Die Eulen” nennt. Der EHV hingegen macht seine Fans mit einem kecken Spruch heiß auf das Spiel: “Thors Hammer live erleben”. Gemeint sind die Würfe von Arni Thor Sigtryggsson, des Trainers Bruder und EHV-Mittelaufbau, der gegen Coburg auch als Spitze einer 5:1 Deckung glänzte. Die Eulen sollten gewarnt sein…