EHV Aue hinten nicht ganz dicht

EHV Aue: Mallwitz, immer wieder Mallwitz

Die Hoffnung auf eine Überraschung schimmerte nur bis zur achten Minute. Bis dahin hatten die Zweitligahandballer des EHV Aue am Tag der Deutschen Einheit in Bad Schwartau gegen den Favoriten mitgehalten. 4:4 hieß es nach 7.33 Minuten, weil Markus Hansen den Ausgleich für den VfL warf.

Dann passierte das, was über die gesamte Spielzeit charakteristisch war: Marinus Mallwitz, der VfL-Torwart, hielt bis zur Pause sieben auf seinen Kasten geworfene Bälle. Mallwitz, immer wieder Mallwitz. Dank des Keepers führte Bad Schwartau nach 30 Minuten klar mit 16:11.
EHV-Manager Rüdiger Jurke: “Wie schon im letzten Jahr sind wir immer wieder an Mallwitz gescheitert. Dazu haben wir wieder über 30 Gegentore kassiert. Das ist einfach zu viel. Abwehrkampf ist Zweitkampf und die Zweikämpfe müssen wir gewinnen. Wir brauchen Stopp-Fouls, die die Angriffe unterbinden.”
Das passierte nicht, der VfL-Keeper entschärfte insgesamt 16 Würfe der Auer, was einer überragenden Quote von 42 Prozent entspricht. Beim EHV hielt Vilius Rasimas immerhin elf Bälle, traf Eric Meinhardt fünfmal. Das genügte aber nicht, um erfolgreich zu sein. Rüdiger Jurke: “Wir hatten eigentlich nie eine richtige Chance, heute zu gewinnen.” Am Ende kassierte der EHV eine deutliche 22:30 Niederlage.

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Jetzt müssen die Erzgebirger am Samstag, 18 Uhr, gegen den HSV Hamburg Punkte holen, haben dann auch wieder Benas Petreikis dabei, der in Bad Schwartau fehlte, um bei der Geburt seiner Zwillinge dabei zu sein. Der HSV liegt mit 6:8 Punkten auf Rang zwölf, unterlag nach guter Leistung mit 28:31 beim TuS Nettelstedt-Lübbecke und hatte zuvor beim HC Elbflorenz gewonnen.