Start Erzgebirge EHV Aue: Kampf ohne vier!
Artikel von: Sven Günther
29.04.2016

EHV Aue: Kampf ohne vier!

Der EHV erwartet am 29. April Bayer Dormagen
Der EHV erwartet am 29. April Bayer Dormagen

EHV Aue: Grandioses Lazarett!

Von Sven Günther
Lößnitz. Schaut man auf die Tabelle der 2. Handballbundesliga, sieht man den EHV Aue auf Rang 5. Die Erzgebirger sind momentan “The best of the rest”. Erlangen, Minden, Coburg und Friesenheim sind enteilt, dominieren, die Liga, wobei Friesenheim schon sieben Punkt hinter den Top-Drei hinterher hechelt. Schaut man auf die zur Verfügung stehenden Etats, stellt man fest, dass sich das Geld durchgesetzt hat. Nicht verwunderlich, und von EHV-Manager Rüdiger Jurke vor der Saison prognostiziert.
Dass seine Truppe auf Platz 5 steht, hatte er damals nur hoffen dürfen. Wenn er sich das Verletzungspech der Spieler über die ganze Saison ansieht, ist der Platz im ersten Drittel der Tabelle ein Traum. Runar Sigtryggsson trainiert ein grandioses Lazarett!
Auch wenn es am 29. April gegen den abstiegsbedrohten TSV Bayer Dormagen geht, gibt es einen Kampf ohne vier! Am letzten Wochenende verletzte sich Kevin Roch an der Schulter und wird nicht spielen können, genauso wie die Langzeitverletzten Adam Mazur, Sigtryggur Dadi Runarsson und Radek Musil. Über den Einsatz von Erik Töpfer und Bengt Bornhorn wird vor dem Spiel entschieden.
Rüdiger Jurke schreibt auf der Hompepage des Vereins:

“Die Jungs von Trainer Tobias Plaz, der das Amt von Jörg Bohrmann Anfang März übernommen hat, haben den Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht im aufgegeben. Dies zeigen die letzten Ergebnisse. Nur knapp mussten sie sich am letzten Wochenende dem haushohen Favoriten aus Minden mit 28:30 geschlagen geben. Die Bilanz des Neutrainers sieht mit 8:8 Punkten richtig gut aus, darunter Heimsieg gegen die Rimpar Wölfe (34:29) und TUSEM Essen (29:27), Auswärtssieg in Henstedt-Ulzburg (27:28) und zwei Unentschieden! Um die Klasse zu halten, hat man zur Halbserie alles getan und mit Björn Marquardt einen Spieler zurückgeholt sowie mit Alexander Held einen Spieler aus der Konkursmasse des HSV Handball übernommen. Dazu hat man noch Sergio Muggli vom Champions-League-Teilnehmer Kadetten Schaffhausen verpflichtet.”